27.12.2020 14:39:00
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Skigebiete - Volle Parkplätze bei halbvollen Pisten
In Niederösterreich, wo die Tickets kontingentiert sind, wurde am Semmering, in Mönichkirchen-Mariensee, bei den Annaberger Liften, am Hochkar und bei den Ötscherliften der Höchststand erreicht. Wegen einer Sturmwarnung wird das Skigebiet Hochkar am Montag geschlossen bleiben.
Auch in Oberösterreich war der Andrang sehr groß. Die Skigebiete Hinterstoder, Wurzeralm und Kasberg waren zu Mittag voll, in Hinterstoder sind die Parkplätze um 9.30 Uhr ausgelastet gewesen, berichtete Helmut Holzinger, Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen.
"Gutes Aufkommen" aber eine entspannte Lage meldete der Sprecher der Salzburger Seilbahnen und Geschäftsführer der Schmittenhöhenbahn, Erich Egger. Das "gute Aufkommen" sei auf das Potenzial von Tagesgästen, "die eine halbe oder eine Stunde mit dem Auto herfahren", bezogen, jedoch "nichts im Vergleich zum Vorjahr" betonte er. Je weiter weg von den Ballungsräumen, desto weniger los sei in dem Skigebiet, je näher, desto mehr. Das sei aber nicht zu vergleichen "mit relativ kleinen Skigebieten in der Nähe von großen Städten". "Wenn in Flachau zu viel los ist, fährt man halt 20 bis 30 Minuten weiter ins Gasteinertal", führte er die Situation im Bundesland vor Augen.
Auf der Schmittenhöhe etwa waren am Sonntag 3.000 Gäste, an einem normalen Tag in einem anderen Jahr würden sich dort 15.000 bis 16.000 Wintersportler tummeln, rechnete Egger heute im Gespräch mit der APA vor.
Die Kärntner Skigebiete bilanzierten nach vier Öffnungstagen den Umständen nach einigermaßen zufrieden. "Wir sind gut besucht. Der 24. Dezember war trotz schlechtem Wetter ein guter Start und gestern und heute haben die Leute das schöne Wetter genutzt", sagte der Fachgruppenobmann Seilbahnen, Manuel Kapeller-Hopfgartner. Die Gäste wären durchwegs Kärntner oder Zweitwohnsitz-Urlauber. Die hochgelegenen Skigebiete Ankogel-Mallnitz und Mölltaler Gletscher hatten geschlossen. Andrang und Undiszipliniertheiten von Ausflüglern gab es am Sonntag wieder an der Zufahrt zum Bodental.
Die Vorarlberger Seilbahnen haben sich am Sonntag zufrieden über die ersten drei Betriebstage des heurigen Winters geäußert. Die "Vorarlberger Wochen" würden sehr gut angenommen, die Gäste hielten sich an die Vorschriften, sagte Andreas Gapp, Obmann der Vorarlberger Seilbahnen. Lediglich in Damüls (Bregenzerwald) sei es an einem Tag zu einer großen Menschenansammlung gekommen, die nach kurzer Zeit aufgelöst wurde.
(Schluss) stf
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