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24.03.2023 14:49:44

Scholz: Gibt keinen Anlass, sich Gedanken um Deutsche Bank zu machen

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sein Vertrauen in das europäische Bankensystem und die Deutsche Bank ausgedrückt. Das europäische Bankensystem sei stabil und robust, sagte Scholz. Auf die Frage, ob angesichts des Turbulenzen an den Finanzmärkten es nötig sein könnte, die Deutsche Bank vor einer Schieflage zu bewahren, wiegelte Scholz ab. "Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert und neu organisiert. Es ist eine sehr profitable Bank. Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen", sagte Scholz zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel.

Zuvor war der Aktienkurs der Deutschen Bank unter Druck gekommen. Am vergangenen Wochenende wurde nach Turbulenzen an den Märkten die Schweizer Bank Credit Suisse vom Konkurrenten UBS übernommen. Die Schweizer Nationalbank stellte zudem 100 Milliarden Franken an Liquiditätshilfe für beide Banken bereitgestellt.

Scholz lobte die europäischen Reformen seit der Finanzkrise 2008/2009. Es habe sich gelohnt, dass in den letzten Jahren "sehr strikte Regeln" erlassen wurden. "Das Bankensystem ist stabil in Europa", sagte Scholz. Die Europäische Union und die Eurozone verfügten über Aufsichtsstrukturen, die strenge Regeln durchgesetzt hätten. "Das hat sich jetzt auch bewährt. Das versetzt uns alle in die Lage zu sagen, dass die europäische Bankenaufsicht und das Finanzsystem robust und stabil dastehen und dass wir eine widerstandfähige Kapitalausstattung der europäischen Banken haben - dank der Arbeit der letzten Jahre", sagte Scholz.

Auf die Frage, ob angesichts der Turbulenzen auf den Finanzmärkten noch weitere Zinssteigerungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) gerechtfertigt seien, sagte Scholz, er müsse das Vorgehen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde und anderer loben. Man habe in Europa schon viele Jahre sehr richtige Entscheidungen getroffen im Hinblick auf die Bankenstabilität. Die Entscheidungen seien strikter und klarer als in vielen anderen Teilen der Welt gewesen. "Die Europäische Union und die Eurozone sind da durchaus vorne weg, wenn es darum geht, klare Regeln zu haben", sagte Scholz.

Es sei eine gemeinsame Aufgabe, die Inflation zu bekämpfen. "Da sind Fortschritte erzielt worden. Wir wollen natürlich, dass die Preissteigerungen zurückgehen. Das ist etwas, was in den unabhängigen Entscheidungswelten der Europäischen Zentralbank, aber auch den Politiken, die wir machen, eine Rolle spielen muss", erklärte Scholz.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2023 09:50 ET (13:50 GMT)

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