19.02.2015 08:58:48
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Schneider Electric verspricht geringere Kosten und will Aktien zurückkaufen
RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Elektronikkonzern Schneider Electric will seine Aktionäre nach einem holprigen Jahr bei Laune halten. In den kommenden zwei Jahren kauft Schneider für bis zu 1,5 Milliarden Euro Aktien zurück, wie das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Außerdem stellten die Franzosen eine wieder anziehende Profitabilität in Aussicht. Bis 2017 sollen bis zu 1,5 Milliarden Euro eingespart werden.
Den Nettogewinn steigerte das Unternehmen vergangenes Jahr um 2,8 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro - etwas mehr als von Analysten geschätzt. Der Umsatz kletterte auch dank des Zukaufs des Technologieunternehmens Invensys um 6,6 Prozent auf 24,94 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) stieg zwar um gut 3 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro. Weil das aber weniger Zuwachs war als beim Umsatz, sank die Profitabilität des Konzerns, der in einigen Bereichen mit Siemens konkurriert.
Im laufenden Jahr soll die operative Marge wieder zulegen. Helfen soll weiteres Wachstum in Nordamerika, während sich das zuletzt schwächelnde Geschäft in Westeuropa zumindest stabilisieren dürfte. Hier leidet Schneider unter der niedrigen Nachfrage von Energieversorgern. Wurde das Unternehmen 2014 noch von Wechselkurseffekten gebremst, rechnet das Management um Vorstandschef Jean-Pascal Tricoire nun mit einem deutlich positiven Einfluss durch den schwächeren Euro.
Schneider Electric bietet in mehr als 100 Ländern Automatisierungs- und Steuerungstechnik für Energie, Infrastruktur und Gebäude an. Dazu zählen beispielsweise Netzwerktechnik, Trafos oder Schalter und Steckdosen./men/mmb/stb
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