Ausblick getrübt |
29.05.2024 16:18:00
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Salzgitter-Aktie deutlich leichter: Nach enttäuschendem Geschäftsjahr 2023 bleibt Erholung vorerst aus
Mit Blick in die Zukunft reiche dies aber für eine erfolgreiche Transformation des Unternehmens nicht aus, sagte Groebler. Der thyssenkrupp-Konkurrent Salzgitter will bei Investitionen, Sachkosten und Personal "sehr genau hinschauen" und möglicherweise "nachschärfen", wie es hieß. Aktionäre müssen mit einer reduzierten Dividende leben: Nach 1,00 Euro im Vorjahr sollen nun 0,45 Euro je Aktie fließen.
Die Bedingungen für den Stahl seien derzeit alles andere als gut, sagte Vorstandschef Groebler. Sichtbar wurde das Anfang Mai, als der Stahlhersteller seine Prognose für das laufende Jahr senkte. Für 2024 wird ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von nur noch 550 Millionen bis 625 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis dürfte bei 100 bis und 175 Millionen Euro liegen. Das ist deutlich weniger als ursprünglich prognostiziert.
Für die Transformation des Standortes Salzgitter hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion sieht sich die Unternehmensführung aber weiter auf einem guten Weg, der 2033 abgeschlossen sein soll. Mit der Herstellung von grünem Stahl will der Konzern den eigenen CO2-Ausstoß um bis zu 95 Prozent senken. Für den Vorstand des Unternehmens, an dem das Land Niedersachsen zu 26,5 Prozent beteiligt ist, stellten sich am Mittwoch mit Birgit Potrafki (Finanzen) und Birgit Dietze (Personal) zwei neue Mitglieder vor.
Via XETRA geht es für die Papiere von Salzgitter zeitweise um 2,13 Prozent abwärts auf 23,00 Euro.
/bch/DP/stw
SALZGITTER/WOLFSBURG (dpa-AFX)
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