30.06.2016 11:40:46
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RWE-Tochter Innogy strebt Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent an
FRANKFURT (Dow Jones)-- RWE hat erstmals finanzielle Ziele seiner neuen Ökostrom-Tochter vorgestellt: Die Gesellschaft, die Innogy heißen soll, will künftig eine Dividende in Höhe von 70 bis 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses ausschütten, wie RWE anlässlich eines Kapitalmarkttages in London am Donnerstag mitteilte. Der Verschuldungsgrad, also das Verhältnis von Nettoschulden zu EBITDA, soll in der Größenordnung von 4,0 liegen.
RWE hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, sein Zukunftsgeschäft vom schwierigen Kraftwerksgeschäft zu trennen. Dem Konzern machen die Konkurrenz durch erneuerbare Energien und die damit einhergehenden stark gesunkenen Börsenstrompreise zu schaffen. In der neuen Tochter Innogy bündelt der Konzern sein Geschäft mit erneuerbaren Energien, Netzen und Vertrieb. "Wir verkörpern damit gleichermaßen Stabilität und Wachstum", sagte RWE-Chef Peter Terium am Donnerstag.
Voraussichtlich Ende des Jahres will RWE 10 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft im Zuge einer Kapitalerhöhung an die Börse bringen und bei Bedarf weitere Anteile zeitgleich oder später verkaufen. Der Konzern will langfristig die Mehrheit an Innogy halten. Die beiden Unternehmen wollen eine Vereinbarung treffen, die für Innogy "ein hohes Maß an Eigenständigkeit sicherstellt", wie es in der Mitteilung hieß.
Der designierte RWE-Finanzchef Markus Krebber soll ab dem 1. September in den 20 Mitglieder großen Innogy-Aufsichtsrat einziehen. Vorsitzender des Innogy-Kontrollgremiums soll der neue RWE-Aufsichtsratschef Werner Brandt werden.
Kontakt zum Autor: jenny.busche@wsj.com
DJG/jen/cbr
(END) Dow Jones Newswires
June 30, 2016 05:27 ET (09:27 GMT)
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