RWE tauscht CEO in Großbritannien aus

   FRANKFURT (Dow Jones)--RWE reagiert offenbar auf die Probleme in Großbritannien: Der Energiekonzern wechselt die Führung der britischen Tochter NPower aus, wie das Handelsblatt berichtet. Der NPower-Vorstandschef Paul Massara werde durch den Chief Operating Officer Paul Coffey ersetzt, schreibt die Zeitung. RWE und NPower lehnten einen Kommentar dazu ab.

   RWE senkte bei der Vorlage der Halbjahreszahlen in der vergangenen Woche die Prognose für das britische Vertriebsgeschäft. Der Konzern rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem wesentlich schlechteren Ergebnis als bisher angenommen. Grund dafür sind Probleme bei der Umstellung auf ein neues IT-System, wie RWE-Finanzchef Bernhard Günther sagte. Im Halbjahresbericht ist von "Prozess- und Systemproblemen bei der Privatkundenabrechnung" die Rede. Ein Insider hatte Dow Jones Newswires gesagt, dass NPower seine Ergebnisse aufgrund von Rechenfehlern nach unten korrigieren musste. Das operative Ergebnis der RWE-Tochter brach im ersten Halbjahr um rund 60 Prozent auf 53 Millionen Euro ein.

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   August 20, 2015 07:02 ET (11:02 GMT)

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