Toyota Motor Aktie
WKN: 853510 / ISIN: JP3633400001
|
01.02.2024 11:26:38
|
ROUNDUP/Zwangsarbeit in China: Human Rights Watch kritisiert Autobauer
PEKING (dpa-AFX) - Internationale Autohersteller tun nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zu wenig gegen Zwangsarbeit in der chinesischen Region Xinjiang.
"Autofirmen kennen das Ausmaß ihrer Verbindungen zu Zwangsarbeit in Xinjiang in ihren Aluminium-Lieferketten einfach nicht", sagte HRW-Mitarbeiter Jim Wormington anlässlich eines am Donnerstag veröffentlichten Berichts der Organisation, der sich insbesondere mit Zwangsarbeit in der chinesischen Aluminiumindustrie befasst.
Laut Human Rights Watch liegen glaubwürdige Beweise vor, dass Aluminiumhersteller in Xinjiang an Programmen der chinesischen Regierung beteiligt sind, die Uiguren und Angehörige anderer muslimischer Gemeinschaften zwingen, Arbeit in Xinjiang und anderen Regionen anzunehmen. Für die Recherche wurden unter anderem staatliche Medien in China sowie Regierungs- und Unternehmensberichte ausgewertet.
"Einige Autohersteller in China haben sich dem Druck der Regierung gebeugt und wenden in ihren chinesischen Joint Ventures weniger strenge Standards für Menschenrechte und verantwortungsvolle Beschaffung an als in ihren weltweiten Betrieben", heißt es in dem Bericht. Hersteller wie General Motors, Tesla, BYD, Toyota (Toyota Motor) und Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) hätten es versäumt, das Risiko uigurischer Zwangsarbeit in ihren Aluminium-Lieferketten zu minimieren. Mehr als 15 Prozent des in China produzierten Aluminiums oder 9 Prozent des weltweiten Angebots stamme demnach aus Xinjiang.
Volkswagen teilte mit, seine Verantwortung als Unternehmen im Bereich der Menschenrechte weltweit sehr ernst zu nehmen - auch in China. Man halte sich eng an die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Diese sind Teil des Verhaltenskodex (Code of Conduct) des Unternehmens. "Wir setzen nicht nur im Volkswagen Konzern hohe Standards, sondern arbeiten auch entlang der Lieferketten an der Einhaltung dieser Werte", sagte ein Sprecher.
VW (Volkswagen (VW) vz) betreibt in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Saic selbst ein Werk in Xinjiang.
Uiguren, Angehörige anderer Minderheiten und Menschenrechtsorganisationen berichten seit Jahren, dass Hunderttausende Menschen in Xinjiang gegen ihren Willen in Umerziehungslager gesteckt, zum Teil gefoltert und zu Zwangsarbeit gezwungen wurden. Die chinesische Regierung bestreitet diese Vorwürfe./jpt/DP/jha
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
|
08.11.25 |
Elektroautopionier arbeitet offenbar an neuen Modellen - Anleger der Tesla-Aktie schauen genau hin (finanzen.at) | |
|
07.11.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 fällt schlussendlich (finanzen.at) | |
|
07.11.25 |
Tesla-Aktie fällt: Boss Elon Musk erhält Chance auf Aktienpaket in Billionenhöhe (dpa-AFX) | |
|
07.11.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 gibt zum Start nach (finanzen.at) | |
|
07.11.25 |
ANALYSE-FLASH: UBS belässt Tesla auf 'Sell' - Ziel 247 Dollar (dpa-AFX) | |
|
07.11.25 |
Elon Musk könnte eine Billion Dollar erhalten: Da wird sogar dem Papst mulmig (Spiegel Online) | |
|
07.11.25 |
FirstFT: EU to water down AI law after pressure from US (Financial Times) | |
|
07.11.25 |
FirstFT: EU to water down AI law after pressure from US (Financial Times) |
Analysen zu Toyota Motor Corp.mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
| General Motors | 61,35 | 1,20% |
|
| Tesla | 383,85 | 2,44% |
|
| Toyota Motor Corp. | 17,56 | 0,14% |
|
| Volkswagen (VW) AG Vz. | 95,84 | 1,33% |
|