11.02.2010 12:24:14
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ROUNDUP: Gildemeister rechnet erst 2011 mit Erholung - 2009 war hart
Dank eines wieder anziehenden Investitionsinteresses für Werkzeugmaschinen, rechnet Gildemeister im ersten Quartal mit wachsenden Auftragseingängen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Da aber im vergangenen Jahr die Aufträge wegbrachen, dürfte der Umsatz in der Zeit zwischen Januar und März sinken. Bis die wieder anziehenden Aufträge sich im Umsatz niederschlagen, dürfte es noch dauern, heißt es. Operativ (EBIT) erwarten die Bielefelder daher für das erste Quartal einen Verlust.
HARTE EINSCHNITTE
"2009 war eines der schwierigsten Jahre in der Unternehmensgeschichte" umschrieb der Vorstand das vergangene Jahr. Auch die Mitarbeiter bekamen das zu spüren. 1.001 verloren im vergangenen Jahr ihren Job, vor allem im Segment Werkzeugmaschinen. Die Produktion wurde runtergefahren, kurz gearbeitet.
In der Zeit zwischen Januar und Dezember fiel der Auftragseingang von 1,88 Milliarden auf 1,15 Milliarden Euro. Der Umsatz brach auf 1,18 Milliarden Euro ein, zwölf Monate zuvor waren es noch 1,9 Milliarden gewesen. Operativ (EBIT) verdienten die Bielefelder 32,4 Millionen Euro nach 158,2 Millionen vor einem Jahr. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 4,7 (2008: 81,1) Millionen Euro. Damit übertraf Gildemeister beim Gewinn die Erwartungen der Analysten und lag beim Umsatz und Auftragseingang im Rahmen der Erwartungen./stb/zb
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