13.04.2010 18:57:19
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ROUNDUP: Fluglotsen-Streik ab Montag möglich
GdF-Sprecher Bernd Bockstahler hatte zuvor erklärt, es werde derzeit "auf keinen Fall" einen flächendeckenden Streik geben. Vielmehr werde eine Region mit einem oder maximal zwei Flughäfen ausgesucht, wobei diese nicht unbedingt klein sein müssten. Vogelsang machte dazu keine Angaben. Jedoch werde man die Verhältnismäßigkeit des Streiks "peinlich genau beachten." Jeder Reisende, der kommende Woche einen Flug plane, müsse aber wissen, dass es ein Risiko gebe.
ENTSCHEIDUNG ÜBER SCHLICHTUNGSVERFAHREN OFFEN
Wenn die Deutsche Flugsicherung eine Schlichtung beantragt, wären die Streikpläne zunächst vom Tisch. Dann würde eine mehrwöchige Friedenspflicht gelten, damit ein Vermittler eine Lösung suchen kann. Erst wenn dieses Schlichtungsverfahren scheitert, könnten die Fluglotsen streiken.
Die Flugsicherung ließ zunächst offen, ob sie ein Schlichtungsverfahren einleiten wird. GdF-Sprecher Bockstahler zeigte sich überzeugt, dass die Flugsicherung diesen Weg gehen werde. Theoretisch können die Fluglotsen einen Großteil des Luftverkehrs zum erliegen bringen, ein Viertel des Betriebs muss aber immer aufrechterhalten werden.
STREITPUNKT ARBEITSZEITEN
In dem Tarifkonflikt geht es nicht um die Bezahlung, sondern um die Arbeitszeiten der Fluglotsen, die je nach Belastung variieren. Die Gewerkschaft hat rund 3.200 Mitglieder. Bereits in der vergangenen Woche hatte der GdF-Bundesvorstand sich grundsätzlich für Streiks ausgesprochen. Am Dienstagnachmittag arbeitete er die genauen Planungen aus, die aber zunächst geheim bleiben sollten. Damit will die Gewerkschaft verhindern, dass sich der Arbeitgeber auf den Streik vorbereiten und dessen Folgen abmildern kann.
Unabhängig von den Fluglotsen hatten zuletzt die Piloten der Deutschen Lufthansa (Deutsche Lufthansa) mit Streiks gedroht. Dort soll nun aber eine Schlichtung beginnen./rgo/DP/he

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