23.07.2013 14:49:35
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ROUNDUP: BASF-Rivale DuPont will sich von zweitgrößter Geschäftssparte trennen
Gründe für die Neuorientierung seien die starke Abhängigkeit dieses Geschäfts von Konjunkturschwankungen und ein geringes Wachstumspotenzial, erklärte Konzernchefin Ellen Kullman. Bereits in der Vergangenheit hatte die Konzernchefin wachstumsschwache Bereiche abgestoßen und etwa das Geschäft mit Spezialchemikalien für die Nahrungsmittelindustrie durch Zukäufe gestärkt.
Im zweiten Quartal belasteten den Konzern niedrigere Preise für Titandioxid, das zur Herstellung von Weißpigment verwendet wird. Die Absatzmengen hätten sich hier allerdings erholt. Dank einer robusten Entwicklung im Agrarchemiegeschäft bekräftigte Konzernchefin Kullman die Mitte Juni gekappte Ergebnis-Prognose für das Gesamtjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte bei rund 3,85 Dollar liegen und damit moderat über dem Vorjahresniveau. In der zweiten Jahreshälfte dürfte diese Kennzahl bei etwa einem Dollar je Aktie liegen und sich so im Jahresvergleich deutlich verbessern. Rund 60 Prozent davon sollen auf das Schlussquartal entfallen.
Kullman erwartet in Lateinamerika ein fortgesetztes Wachstum im Geschäft mit Agrochemikalien und einen starken Start der Pflanzensaison in Nordamerika. Hinzu dürfte eine allmähliche Belebung der Industrieaktivitäten kommen, erklärte die Managerin. Im zweiten Quartal sank der bereinigte Gewinn je Aktie im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 1,28 Dollar. Damit übertraf DuPont leicht die Schätzungen der Analysten. Insgesamt lag der Gewinn im fortgeführten Geschäft bei 1,03 (Vorjahreszeitraum: 1,17) Milliarden Dollar oder bei 1,11 Dollar je Aktie. Der Umsatz sank wegen niedriger Verkaufspreise und Gegenwind bei den Wechselkursen um ein Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Hier verfehlte DuPont die Erwartungen leicht./jha/mne/fbr
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