15.10.2020 22:33:38

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Schnäppchenjäger lassen Verluste schrumpfen

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre anfangs klaren Verluste im Handelsverlauf sichtbar eingedämmt. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) schloss lediglich 0,07 Prozent tiefer bei 28 494,20 Punkten. Der marktbreite S&P 500 verlor letztlich 0,15 Prozent auf 3483,34 Zähler. Dagegen stand beim technologielastigen NASDAQ 100 zur Schlussglocke noch ein deutlicheres Minus von 0,72 Prozent auf 11 898,57 Punkte zu Buche.

Zunächst hatten einmal mehr schwindende Hoffnungen auf eine rasche Einigung auf ein weiteres Corona-Konjunkturpaket in den USA sowie deutlich steigende Corona-Neuinfektionen auf die Stimmung gedrückt. Doch offenbar nutzten einige Anleger den jüngsten Rückschlag nach der vorangegangenen Kursrally bereits wieder zum Einstieg.

Die jüngsten Unternehmenszahlen wurden unterschiedlich aufgenommen. Ein florierendes Handelsgeschäft mit Wertpapieren bescherte der US-Investmentbank Morgan Stanley in der Corona-Krise einen Gewinnsprung. Auch die Erträge stiegen im abgelaufenen Quartal deutlich. Entsprechend legten die Aktien um knapp anderthalb Prozent zu.

Walgreens Boots Alliance (Walgreens Boots Alliance) schaffte einen Kursanstieg von fast fünf Prozent, was den Spitzenplatz im Dow bedeutete. Der Pharmagroßhändler und Apothekenkonzern schnitt im vierten Geschäftsquartal trotz eines Gewinnrückgangs besser als erwartet ab.

Derweil legten die Belastungen durch die Corona-Pandemie das Geschäft der Fluggesellschaft United Airlines auch im dritten Quartal lahm. Der erneute Milliardenverlust und der Umsatzeinbruch fielen schlimmer als von Analysten erwartet aus - die Titel sanken um rund ein Prozent.

Bei Alcoa mussten die Aktionäre einen fast fünfeinhalbprozentigen Kursrückgang verkraften. Der Quartalsverlust des Aluminiumkonzerns fiel zwar nicht so deutlich wie befürchtet aus, war aber der höchste seit der Aufspaltung des Konzerns vor vier Jahren. Zudem überschattete der verhaltene Ausblick für das Schlussquartal die Zahlen.

Der Euro kostete in New York zuletzt 1,1707 Dollar, nachdem er zeitweise unter 1,17 Dollar gerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1698 (Mittwoch: 1,1750) Dollar festgesetzt, der Dollar hatte damit 0,8549 (0,8511) Euro gekostet. Die anfangs gesuchten US-Staatsanleihen litten unter der nachlassenden Risikoscheu der Anleger: Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) notierte zuletzt 0,06 Prozent tiefer bei 139,12 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg im Gegenzug auf 0,73 Prozent./gl/fba

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 910,65 0,42%