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01.09.2025 18:11:38

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax startet September über 24.000 Punkten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem leicht schwächeren August ist der DAX positiv in den September gestartet. Am Montag schloss der deutsche Leitindex 0,57 Prozent höher bei 24.037,33 Punkten und kletterte damit wieder über die runde Marke von 24.000 Zählern, um die er zuletzt pendelte. Frische Impulse gab es jedoch kaum, weil in den USA wegen des Feiertags "Labor Day" kein Handel stattfindet. Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen gewann derweil 0,53 Prozent auf 30.466,03 Punkte.

Für eine positive Grundstimmung sorgte der Umsatzsprung durch KI-bezogene Produkte beim chinesischen Handelsriesen Alibaba (Alibaba Group). Zudem hellte sich in der Eurozone die Stimmung in den Industrieunternehmen im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Für Deutschland wurde die erste Schätzung aber minimal nach unten korrigiert.

Für den Dax gehe es weiter darum, die 24.000er-Marke nicht allzu weit aus den Augen zu verlieren oder sogar zu halten, um kein Korrektursignal auszusenden, kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Die kommenden Tage nach dem "Labor Day" sind aus Sicht der Experten des Bernecker Börsenbriefs daher besonders interessant. Im historischen Vergleich seien sie ein Frühindikator dafür gewesen, ob es eine Jahresendrally geben werde oder nicht.

Der September gilt allerdings als schwacher Börsenmonat. Er habe sich "oft als stürmisch und unkalkulierbar gezeigt", schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. Mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, die bald darauf anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und zwei wichtige Prozesse vor dem Supreme Court spräche vieles dafür, dass es an den Aktienmärkten turbulent zugehen könnte.

Vor dem obersten US-Gerichtshof geht es einerseits um die Rechtmäßigkeit der Zölle von Donald Trump und andererseits um die vom US-Präsidenten angestrebte Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook. "Und jede dieser beiden Entscheidungen wird weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der USA und damit auch für die Entwicklung der Börsen haben", warnte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Hier in Europa bleibe zudem die politische Krise Frankreichs ein großer Unsicherheitsfaktor für die Börsen.

Zum Wochenstart verbuchten die wichtigsten Indizes aber Gewinne: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg letztlich um 0,29 Prozent auf 5.367,08 Punkte. Der französische CAC 40 konnte sich genau wie der Londoner FTSE 100 knapp im Plus halten. In Zürich gab der SMI leicht nach.

Bei den Unternehmen hatten hierzulande erneut Rüstungsaktien die Nase vorn. Nach deutlichen Gewinnen am Freitag stiegen Rheinmetall an der Dax-Spitze um weitere 3,5 Prozent. RENK gewannen im MDax 7,2 Prozent und HENSOLDT legten dort um 4,4 Prozent zu. Als Kurstreiber gilt unter anderem, dass sich die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine vorerst zerschlagen haben.

Bayer (Bayer) verloren als einer der schwächsten Werte im Dax 0,7 Prozent. Damit zollten die Papiere des Agrarchemie- und Pharmaunternehmens ihrer deutlichen Erholung vom August-Tief noch etwas mehr Tribut. Mit dem Wirkstoff Vericiguat verfehlte Bayer das primäre Studienziel für die Therapie einer Form der chronischen Herzinsuffizienz ohne kürzliches Herzinsuffizienz-Ereignis.

Teamviewer (TeamViewer) sprangen derweil im MDax um 11,9 Prozent nach oben, denn die Bank of America stufte das Papier um gleich zwei Stufen auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 16,30 Euro an. Die KI-Fähigkeiten des Softwareherstellers sorgten für einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz, schrieb Analyst Victor Cheng. Er sieht die langfristigen Chancen nun insgesamt optimistischer.

Im Kleinwerte-Index SDAX büßten ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) 2,7 Prozent ein. Am letzten Tag der Nachfrist zum Andienen der Anteile des Medienkonzerns an den Bieter MediaForEurope (MFE-MEDIAFOREUROPE) (MFE) riet Warburg-Analyst Jörg Philipp Frey dazu, die Aktien entweder zu verkaufen oder anzudienen. Er begründete dies zum Beispiel damit, dass der künftig reduzierte Streubesitz die Papiere schlechter handelbar mache./niw/nas

--- Von Nicklas Wolf, dpa-AFX ---

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