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03.04.2024 11:37:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise mit leichterer Tendenz
Marktteilnehmer verwiesen auf eine Stabilisierungsbewegung bei den Rohölnotierungen. Der Brentölpreis hat heuer mittlerweile um fast 15 Prozent zugelegt und notiert so hoch wie seit Herbst letzten Jahres nicht mehr.
Laut Commerzbank-Analysten schlagen sich die aktuellen geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten wie auch im Ukraine-Konflikt besonders stark in Angebotssorgen am Ölmarkt nieder und stützen daher hier den Preis. Beispielsweise scheint sich Russland aufgrund der verschärften Sanktionen des Westens inzwischen immer schwerer zu tun, Abnehmer für sein Rohöl zu finden. Zudem hat sich Russland im Rahmen der OPEC+-Vereinbarung zu einer stufenweisen Reduktion der Ölproduktion im zweiten Quartal verpflichtet, hieß es weiter von den Experten.
Im weiteren Handelsverlauf bleiben die US-Ölreserven im Mittelpunkt des Interesses der Anleger am Ölmarkt. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Die Daten werden am Ölmarkt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Dienstag mit 88,97 Dollar festgelegt, nach 87,33 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Die Goldpreise gaben nach den jüngsten Rekorden etwas nach. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.271,04, US-Dollar gehandelt und lag damit 0,43 Prozent unter dem Vortagesschluss.
Der Goldpreis hatte zuletzt seine Rekordjagd mit der Aussicht auf sinkende Zinsen fortgesetzt. In der Nacht zum Mittwoch stieg der Preis für eine Feinunze bis auf 2.288 US-Dollar. Damit hat die Notierung bereits den vierten Handelstag in Folge einen neuen Rekordstand erreicht.
ste/spa
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