05.04.2024 11:07:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Öl sinkt auf 90,77 Dollar

Die Ölpreise sind am Freitagvormittag moderat nach unten gegangen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete kurz vor 11 Uhr 90,77 US-Dollar und damit um rund 0,4 Prozent weniger als noch am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls um 0,4 Prozent auf 85,84 Dollar.

Am Donnerstagabend waren die Ölpreise noch deutlich stärker gestiegen. Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee hatte sich zeitweise um etwa zwei Dollar je Barrel verteuert, und der Preis stieg erstmals seit vergangenen Oktober wieder über die Marke von 90 Dollar. "Dazu beigetragen hat eine Mischung aus Konjunkturoptimismus und Angebotsrisiken", fassen die Ökonomen der Commerzbank zusammen.

Seit Anfang März sind die Ölpreise kräftig gestiegen. In dieser Zeit hat sich Brent-Öl um etwa neun Prozent verteuert. Neben der angespannten geopolitischen Lage in der ölreichen Region des Nahen Ostens ist auch die Preispolitik des Ölverbunds OPEC+, in dem neben Mitgliedsstaaten des Kartells auch andere Förderländer wie Russland organisiert sind, ein wichtiger Preistreiber. Die OPEC+ hatte zuletzt in dieser Woche beschlossen, an der Förderkürzung in der ersten Jahreshälfte festzuhalten.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 89,58 Dollar festgelegt, nach 89,58 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis gab am Freitagvormittag leicht nach. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.287,69 US-Dollar gehandelt und lag damit 0,2 Prozent unter dem Vortagesschluss. "Der Goldpreis hat nach einem kurzen Schnuppern über die Marke von 2.300 USD je Feinunze eine Pause eingelegt. Die Marktteilnehmer dürften sich in Wartestellung vor dem US-Arbeitsmarktbericht befinden", kommentieren die Experten der Commerzbank.

mha/kat

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