15.03.2024 10:33:00
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Rohstoffe (10.30) - Ölpreise am Vormittag etwas tiefer
Kurz vor dem Wochenende wurden die Ölpreise durch die jüngste Dollarstärke gebremst. Zuvor hatte eine Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) den Ölpreisen deutlichen Auftrieb verliehen. Die in Paris ansässige Agentur, die die großen Volkswirtschaften bei Energiefragen berät, erwartet heuer ein Angebotsdefizit am Rohölmarkt. Grund seien die Förderbeschränkungen des Ölverbundes OPEC+.
Die Ölpreise sind weiterhin gut unterstützt: Die Lage im Roten Meer bleibt angespannt und der Ölmarkt ist im zweiten Quartal unterversorgt, kommentierten die Commerzbank-Experten. Chinas Zahlen zur Rohölverarbeitung könnten zudem noch die Hoffnung auf eine robuste Ölnachfrage im zweitgrößten Konsumentenland bestätigen.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 84,27 Dollar festgelegt, nach 82,67 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis notierte zeigte sich zu Wochenschluss leicht befestigt. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2.168,45 US-Dollar gehandelt und damit mit einem kleinen Aufschlag von 0,3 Prozent.
Die Stärke des Goldpreises ist ein wenig rätselhaft, hieß es dazu von den Commerzbank-Analysten. Schließlich ist trotz der zuletzt schwachen US-Konjunktur für die meisten Marktteilnehmer eine Fed-Zinssenkung kaum näher gerückt. Eine erste Zinssenkung wird laut Fed Funds Futures frühestens im Juni erwartet.
ger/kat

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