27.01.2009 20:59:00
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Rohm and Haas veranstaltet Nachhaltigkeits-Workshop mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments
Die Rohm and Haas Company, führend im Bereich Spezialmaterialien, hat kürzlich eine Reihe seiner Kunden, chemische Branchenpartner und Regierungsvertreter zusammengeführt, um über gemeinsame Chancen zur Entwicklung nachhaltiger Produkte der Zukunft zu sprechen. Bei dieser einzigartigen Gelegenheit mit Unternehmens-, Branchen- und Regierungsvertretern zeigte sich eine starke Kooperation und ein enthusiastisches Engagement der Interessenvertreter, die durch Nachhaltigkeit entstandenen Herausforderungen anzugehen.
Timo Mäkelä, zuständig für den Bereich 'Nachhaltige Entwicklung und Integration' bei der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission, betonte in der Eröffnungsrede, dass es immer wichtiger werde, Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit durch Innovationen zu wirtschaftlichen Chancen werden zu lassen.
Gray Wirth, Vice President von Rohm and Haas, hat dieses Thema aufgegriffen, um die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie hervorzuheben, damit ein Siegerumfeld für Nachhaltigkeit geschaffen wird. "Ein integrierter Ansatz entlang der Wertschöpfungsketten ist erforderlich. Die Regierung hat die Möglichkeit, das Verbraucherbewusstsein in Bezug auf Innovationen im gesamten Prozess von Ökodesign, nachhaltigem Konsum und Produktionslösungen zu stärken, wodurch häufiger die richtige Wahl getroffen und Öko generell unterstützt wird”, so Wirth. Er war an einer Reihe von Innovationen der Rohm and Haas Company beteiligt, wie beispielsweise Enlight™ fotovoltaische Lösungen, die eine nachhaltigere Zukunft versprechen, indem man sich erneuerbare Energiequellen zunutze macht und von Regierungsanreizen profitiert, um eine größere Marktakzeptanz zu erzielen. Wirth fügte hinzu: "Wenn nachhaltige Technologien von positiven, durch die Regierung geschaffene Rahmenbedingungen profitieren und damit die Marktakzeptanz beschleunigen, sind letztendlich alle Gewinner!”
Jill Michielssen sprach im Namen der Europäischen Kommission. Sie wies darauf hin, dass die 'Vergrünung' der 2 Billionen EUR, die jährlich für Produkte und Dienstleistungen seitens europäischer öffentlicher Käufer erworben werden (die Zentralregierungen, aber auch staatliche und halbstaatliche Behörden auf regionaler und lokaler Ebene), einen positiven Einfluss auf die Umwelt bewirken und die Marktakzeptanz hinsichtlich grünerer Produkte beschleunigen würden.
Pr Jean Pierre Chevalier vom französischen Conservatoire National des Arts et Métiers plädierte für den Punkt, mehr aus weniger zu machen, indem Haltbarkeit und Leistung von Materialien verbessert werden. "Bei den Materialien des 21. Jahrhunderts”, so Chevalier, "wird es sich um diejenigen handeln, die in ausreichender Menge vorhanden sind und die am wenigsten Energie für ihre Herstellung erfordern, und insofern gehören Metalle dazu.” Abschließend appellierte er für eine bessere Balance bei der Erforschung 'neuer' und 'alter' Materialien, "da die Erhöhung von Leistung und Haltbarkeit 'alter' Materialien den gleichen Einsatz erfordert, wie die Erfindung neuer Materialien.”
Mark Stalmans, zuständig für den Bereich Scientific External Relations bei Procter & Gamble, betonte die Kundenperspektive und erinnerte seine Kollegen, dass die Herausforderung in der Aufklärung der Verbraucher liegt. "Verbraucher, die heute grüne Produkte kaufen, besetzen lediglich eine Nische”, so Stalmans. "Bei Waschprodukten interessieren sich Verbraucher in erster Linie für die Verpackung und Inhaltsstoffe und nicht für nachhaltige Entwicklung. Dennoch ist es gerade die Verwendungsphase, in der sich nachhaltiges Verbraucherverhalten am stärksten auswirken kann.”
Edit Herczog, eine der Sponsoren des Europäischen Parlaments, sagte dem Publikum, dass Angst eine der größten Hürden in Bezug auf Verbraucheraufklärung und Innovation sei. Sie betonte, dass die Industrie auch insofern Neuerungen einführen solle, um Menschen, die in einem schwierigen sozial-wirtschaftlichen Umfeld leben, Rechnung zur tragen. Sie fügte hinzu: "Kosten sind ein Hindernis, das durch Bewusstsein nicht aus dem Weg geräumt werden kann.”
Louis Sederel von Rohm and Haas erklärte im Rahmen seiner Präsentation: "Wir müssen uns jenseits des traditionellen Gebietes der Nachhaltigkeit in Richtung eines ganzheitlich ausgerichteten Ansatzes bewegen und Kunden und Endnutzer mit einbeziehen.” Sederel nahm als Beispiel Straßenmarkierungsfarbe und argumentierte ebenfalls dafür, die allgemeine Vorgehensweise zu ändern, bei der Materialien zur Verbesserung zunächst deselektiert werden, damit deren spezifische Probleme im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung gelöst werden. "Um dies zu erreichen”, so Sederel, "müssen Partner und Interessenvertreter natürlich dieselbe Sprache sprechen und gemeinsame Kriterien vertreten. In diesem Sinne bin ich sicher, dass dieser Workshop seinem Ziel dient.”
Aufgrund des Erfolgs wird dieser Workshop voraussichtlich der erste von vielen Foren dieser Art sein. Das Unternehmen Rohm and Haas hat zum ersten Mal bedeutende Player an einen Tisch gebracht, die zusammenarbeiten müssen, um eine nachhaltigere Zukunft für diese Region und die ganze Welt zu schaffen.
Über die Rohm and Haas Company
Die Rohm und Haas Company wurde 1909 gegründet und übernimmt weltweit eine Vorreiterrolle bei der Schaffung und Entwicklung von innovativen Technologien und Lösungen für die Spezialmaterialienindustrie. Die Technologien des Unternehmens finden sich in einem breiten Spektrum verschiedenster Märkte wieder, darunter: Bauwesen und Konstruktion, Elektronik und Elektronikgeräte, Haushalt und Körperpflege, Verpackungen und Papier, Transport, Pharma und Medizin, Wasser, Nahrungsmittel und Einzelhandel sowie industrielle Verfahren. Unsere innovativen Technologien und Lösungen tragen dazu bei, das Leben im Alltag rund um den Globus zu verbessern. Sitz des Unternehmens ist Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der Jahresgesamtumsatz belief sich 2007 auf rund 8,9 Mrd. US-Dollar. Besuchen Sie www.rohmhaas.com, um weitere Informationen zu erhalten.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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