Roche Aktie
WKN: 851311 / ISIN: CH0012032113
Todesfälle |
16.06.2025 12:35:00
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Roche-Aktie leichter: Verabreichung von DMD-Gentherapie an nicht-gehfähige Patienten gestoppt - Phase-III-Studie für Prasinezumab
Die Nutzen-Risiko-Verhältnis von Elevidys bei nicht-gehfähigen DMD-Patienten sei nach einer klinischen Überprüfung neu bewertet worden, teilte Roche am Sonntag mit. Das Unternehmen sei tief betroffen vom Tod der beiden jungen Männer und arbeite daran, die mit der Elevidys-Behandlung verbunden Risiken zu vermindern.
Im klinischen Bereich werde die Verabreichung der Therapie an nicht-gehfähige Patienten nun per sofort pausiert, im kommerziellen Bereich werde sie ganz eingestellt, so Roche. Nicht betroffen ist die Verabreichung von Elevidys an gehfähige DMD-Patienten jeden Alters: Für diese bleibe das Nutzen-Risiko-Verhältnis positiv.
DMD ist eine seltene, fortschreitende Muskelerkrankung, die mit zunehmendem Muskelschwund einhergeht und vor allem männliche Patienten betrifft. Die Erkrankung beginnt im Kindesalter und schreitet rasch voran. Dabei verlieren die Fähigkeit zu gehen, wie auch die Funktionen der oberen Gliedmaßen, der Lunge und des Herzens. Die Krankheit tritt bei etwa einem von 5000 neu geborenen Knaben auf.
Roche bringt Parkinson-Kandidaten Prasinezumab in Phase III der Entwicklung
Der Pharmakonzern Roche wird mit seinem Parkinson-Kandidaten Prasinezumab eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie starten. Dabei werde der Wirkstoff an Parkinson-Patienten getestet, bei denen sich die Krankheit noch im Frühstadium fortsetzt, teilte das Schweizer Unternehmen am Montag mit. Im vergangenen Dezember hatte Roche mit dem Antikörper an sich einen Forschungsrückschlag in einer Phase-IIb-Studie "Padova" gemeldet. Prasinezumab hatte darin zwar den primären Endpunkt verfehlt, gleichwohl aber einen möglichen Nutzen des Mittels bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium aufgezeigt.
Die Entscheidung, den Kandidaten nun in der Phase-III weiterzuerforschen, basiere auf Daten aus der Padova-Studie und den laufenden offenen Verlängerungsstudien der Programme Padova und Pasadena (Phase II), hieß es nun.
Mehrere Endpunkte aus den Studien deuten demnach auf einen potenziellen klinischen Nutzen von Prasinezumab hin, wenn es zusätzlich zu einer wirksamen symptomatischen Behandlung im Frühstadium der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.
Roche hatte im Dezember 2013 mit dem Biotechunternehmen Prothena eine Lizenz-, Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung für monoklonale Antikörper - wie beispielsweise Prasinezumab - zur Behandlung der Parkinson-Krankheit geschlossen.
Die Roche-Aktie verliert an der SIX zeitweise 1,67 Prozent auf 265,20 Franken.
BASEL (dpa-AFX)

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