RHJI will Deutsche-Bank-Tochter BHF ohne Blackrock kaufen

   In die Hängepartie um den Verkauf der Deutsche-Bank-Tochter BHF Bank kommt neuer Schwung. Der Vermögensverwalter Blackrock, der das Geldhaus zusammen mit dem Finanzinvestor RHJI kaufen wollte, ist aus dem Deal ausgestiegen. Damit dürften die Chancen für eine Veräußerung der BHF Bank steigen. Die Genehmigung der Finanzaufsicht steht aber immer noch aus.

   Die BaFin hatte bei dem Verkauf, der schon im vergangenen Jahr eingefädelt worden war, immer wieder neue Unterlagen von den Käufern angefordert. Der Vermögensverwalter Blackrock galt dabei besonders als Hindernis. Die Aufseher hatten offenbar Zweifel an dem Willen von Blackrock, BHF im Notfall Kapital zuzuschießen.

   RHJI will für die BHF Bank 354 Millionen Euro zahlen. Davon will der Finanzinvestor für einen Anteil von 91 Prozent 322 Millionen Euro in bar auf den Tisch legen. Für die verbleibenden 9 Prozent sollen RHJI-Aktien an die Deutsche Bank ausgegeben werden.

   Die Deutsche Bank versucht seit langem, die BHF zu verkaufen. Die Finanzaufseher hatten aber ein stärkeres Bekenntnis der finanzstarken Co-Investoren gefordert, im Falle einer Schieflage einzugreifen.

   Mitarbeit: Madeleine Nissen

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   October 30, 2013 03:11 ET (07:11 GMT)

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