03.09.2024 12:52:00

Republik holt sich mit Anleihen-Aufstockungen 1,4 Mrd. Euro am Markt

Mit der Aufstockung zweier Bundesanleihen hat sich die Republik über die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) am Dienstag rund 1,4 Mrd. Euro am Finanzmarkt geholt. Aufgestockt wurde die zehnjährige Benchmarkanleihe sowie eine Anleihe aus dem ultralangen Segment mit einer Laufzeit bis 2086. Laut OeBFA-Geschäftsführer Markus Stix verlief die Auktion erfreulich.

Beide Anleihen waren gut nachgefragt. Die zehnjährige Anleihe war 3,10-fach überzeichnet, während das langlaufende Papier eine Bid-Cover-Ratio von 2,01 erzielte. Die Emissionsrendite für die Benchmarkanleihe lag mit 2,812 Prozent etwas über dem Niveau der Aufstockung im August (2,721 Prozent), die 62-jährige Anleihe erreichte eine Emissionsrendite von 2,862 Prozent. Der Zinsabstand zu Deutschland engte sich beim zehnjährigen Papier von 57 auf 51 Basispunkte ein.

Das allgemeine Zinsumfeld habe sich in den vergangenen Wochen kaum verändert, so Stix. Sowohl für die US-Notenbank Fed als auch für die Europäische Zentralbank (EZB) werden am Markt im weiteren Jahresverlauf noch Zinssenkungen erwartet. Bei der Fed gab es bereits erste Signale für eine Zinswende im September. Die EZB hat dagegen bereits im Juni die erste Zinssenkung vollzogen.

Vergangene Woche ging zudem die dritte und für heuer letzte Anleihen-Syndizierung über die Bühne. Begeben wurde eine 5-jährige Anleihe mit einem Kupon von 2,50 Prozent. Mit dem Papier lukrierte die Republik 4,5 Mrd. Euro. Mit einer 3,9-fachen Überzeichnung war die Bundesanleihe stark nachgefragt, das Orderbuch schloss bei 16,5 Mrd. Euro, teilte die OeBFA mit.

bel/fel

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