Profitabler als erwartet |
07.11.2023 16:07:00
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RATIONAL-Aktie dennoch stärker: RATIONAL hat im 3. Quartal weniger umgesetzt und verdient
Der Umsatz sank in den drei Monaten bis Ende September marginal um 1 Prozent auf 272,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern reduzierte sich um 6 Prozent auf 65,9 Millionen Euro. Damit sackte die EBIT-Marge auf 24,2 Prozent von 25,6 Prozent im Vorjahreszeitraum ab. Analysten hatten allerdings nur mit 21,7 Prozent gerechnet. Nach Steuern blieben 52,3 Millionen Euro übrig, das waren 3 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,60 (Vorjahr: 4,73) Euro.
RATIONAL erwartet im laufenden Jahr weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge wird im Bereich des Vorjahres erwartet. "Bei einer Fortsetzung der beschriebenen Effekte durch Projektverzögerungen und die positiven Währungsrelationen könnte die EBIT-Marge auch leicht über der des Vorjahres liegen", so CFO Walter.
Baader Bank belässt Rational auf 'Reduce' - Ziel 635 Euro
Die Baader Bank hat die Einstufung für RATIONAL auf "Reduce" mit einem Kursziel von 635 Euro belassen. Das dritte Quartal des Großküchenausstatters sei gekennzeichnet von einer Stabilisierung der Auftragslage auf ein normales Niveau, schrieb Analyst Peter Rothenaicher am Dienstag in seiner ersten Reaktion. Die Profitabilität bleibe sehr hoch.
RATIONAL nach trägem Start gemausert
RATIONAL haben sich am Dienstag nach schwachem Start gefangen und am frühen Nachmittag klar zugelegt. Mit plus 3,02 Prozent auf 580,00 Euro waren sie im XETRA-Handel zeitweise unter den besten Werten im MDAX der mittelgroßen Unternehmen. Von ihrem Ende Oktober erreichten tiefsten Stand seit fast einem Jahr hatten sie sich in den Tagen danach bereits erholt.
Der Großküchenausstatter könnte im Gesamtjahr operativ profitabler abschneiden als bisher. Ausgerechnet Probleme bei der Personalgewinnung könnten dazu beitragen. Zudem ist der Gegenwind durch Wechselkurse nicht so stark, wie das Unternehmen bislang dachte.
Analyst Sebastian Kuenne von der kanadischen Bank RBC blieb gleichwohl skeptisch: Ungeachtet der positiven Zahlen für das dritte Quartal und der Anhebung der Margenprognose blieben die Sorgen über die Entwicklung der Nachfrage. Ohne eine deutliche Verbesserung drohe die Erholungsdynamik in Gefahr zu geraten.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX) / MÜNCHEN (dpa-AFX Broker)
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