Umsatz gesteigert 23.02.2017 08:06:42

Prosieben zahlt nach kräftigem Wachstum höhere Dividende

Prosieben zahlt nach kräftigem Wachstum höhere Dividende

Unter dem Strich blieb bei dem DAX-Konzern deutlich mehr übrig als im Vorjahr. Die Aktionäre können sich über eine höhere Dividende freuen.

   Der Umsatz kletterte 2016 um 17 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten 3,77 Milliarden Euro prognostiziert. Während das deutschsprachige TV-Geschäft leicht um 3 Prozent zulegte, schnellte der Umsatz in den Digitalsparten kräftig in die Höhe. Im Bereich Digital Entertainment kletterte der Umsatz um 19 Prozent, im Segment Digital Ventures & Commerce stand ein Erlösplus von 65 Prozent zu Buche. Dabei halfen Zukäufe wie die Übernahme der Online-Partnervermittlung Parship Elite Group mit den Marken Parship und Elitepartner.

   Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), die zentrale Gewinngröße des Konzerns, kletterte um 10 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro und knackte erstmals die Milliarden-Marke.

   ProSiebenSat1 Media hatte sich selbst ein Umsatzwachstum von mindestens 15 Prozent vorgenommen. Das bereinigte EBITDA und der bereinigte Konzernüberschuss sollten ihre Vorjahresniveaus übertreffen.

   Der Nettogewinn stieg um 14 Prozent auf 444 Millionen Euro. Die Dividende soll auf 1,90 Euro von 1,80 Euro im Vorjahr steigen. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 84,7 Prozent. Analysten hatten einen Gewinn von 475 Millionen Euro und eine Dividende von 1,93 Euro erhofft.

   Für das laufende Jahr, in das der Konzern dem eigenen Bekunden zufolge gut gestartet ist, erwartet Prosieben ein Umsatzwachstum mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich. Das bereinigte EBITDA und der bereinigte Konzernüberschuss sollen höher ausfallen als 2016.

   Im Fernsehgeschäft dürfte das Ausbleiben sportlicher Großereignisse, die üblicherweise bei der Konkurrenz laufen, dem Unternehmen in die Karten spielen.

   Mit den Ergebnissen 2016 liegt der Konzern bei seinen im Herbst angehobenen Mittelfristzielen gut im Plan. Bis 2018 soll der Umsatz auf 4,5 Milliarden Euro steigen. Das bereinigte EBITDA soll bis dahin 1,15 Milliarden Euro erreichen.

   FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Jan Pitman/Getty Images,Holger Rauner © ProSiebenSat.1 Media AG

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