Presse: METRO prüft Direktbelieferung großer Kunden

Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" lässt Konzernchef Eckhard Cordes derzeit prüfen, ob dieses Vorhaben profitabel umgesetzt werden könne. Wie das Magazin aus Unternehmenskreisen erfuhr, sei diese Prüfung Teil des Auftrages an die Unternehmensberatung McKinsey, die derzeit das Großhandelsgeschäft durchleuchtet. Bisher müssen Metro-Kunden selbst zu einem der 123 Cash & Carry-Märkte in Deutschland fahren, um Lebensmittel oder Gebrauchswaren für ihre Geschäfte zu kaufen. Nun lässt Cordes klären, unter welchen Bedingungen sich ein Lieferservice rechnet und ob sich mit dem Angebot neue Kunden gewinnen lassen.

Vorbild für die Tochter Cash & Carry ist laut dem Bericht die METRO-Gesellschaft Schaper, bei der Kunden ihre Waren schon heute auf Bestellung liefern lassen können. Sollte die Idee umgesetzt werden, kämen auf den Konzern hohe Logistik-Investitionen zu, denn Cash & Carry ist die größte Sparte der Metro ? weit vor Konzerntöchtern wie Kaufhof, Saturn und Media Markt oder Real, hieß es weiter.

Die Aktie von METRO notierte zuletzt bei 37,69 Euro. (08.09.2008/ac/n/d)