Presse: Continental plant Stellenabbau in Nordamerika

Dabei dürfte der im MDAX notierte Konzern in Nordamerika im laufenden Jahr rund 700 bis 1.000 Stellen streichen, erklärte der für die Region verantwortliche CEO Samir Salman in einem Interview mit der Tageszeitung "Detroit Free Press" (Dienstag). Dies entspricht ungefähr 10 Prozent der Stellen in Nordamerika. Durch diese Maßnahmen will Continental auf die weiter sinkende Nachfrage aus der Automobilindustrie reagieren und dabei gleichzeitig die Integration der 2007 übernommenen Konzernsparte Siemens VDO fortsetzen. Als weitere Option nannte der Manager mögliche Arbeitszeitverkürzungen bei Zeitarbeitern.

Wie es weiter heißt, werde Continental gegenüber anderslautenden Presseberichten an der Konzernsparte Fuel Supply weiter festhalten. Salman verwies dabei auf laufende Verhandlungen mit den Gewerkschaften und die derzeitige Kreditkrise, welche die Suche nach einem Käufer für die Konzernsparte deutlich erschwere.

Die Aktie von Continental notierte zuletzt bei 27,25 Euro. (14.01.2009/ac/n/d)