19.12.2013 22:37:31
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Portugiesen protestieren vor Präsidentenpalast gegen Sparpolitik
Die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Pedro Pasos Coelho hatte jüngst im Parlament den strengsten Sparetat seit 1977 durchgesetzt. Vorgesehen sind Einsparungen von 3,9 Milliarden Euro oder 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Vor allem die Bezüge von Staatsbediensteten und Rentnern sollen gekürzt werden. Dem Budget kommt besondere Bedeutung zu, denn bereits im kommenden Juni soll Portugal den Euro-Rettungsschirm verlassen und nach rund drei Jahren finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen.
Zur Abwendung eines drohenden Bankrotts hatte das Land 2011 von EU und Internationalem Währungsfonds ein 78 Milliarden Euro schweres Hilfspaket erhalten. Im Gegenzug verpflichtete sich Lissabon zu einer strengen Sanierungspolitik./er/DP/she
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