13.08.2024 13:06:38

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Zinsbuchsteuerung im Umbruch: Wie Regionalbanken die Herausforderungen

der Zinswende meistern (FOTO)

Münster (ots) - Die Zinswende hat die Bankenwelt grundlegend verändert und

stellt insbesondere Regionalbanken vor neue Herausforderungen. Eine zentrale

Aufgabe ist dabei die Neuausrichtung der Zinsbuchsteuerung.

Kritische Überprüfung der Fristentransformation

In Zeiten der inversen Zinskurve und des dynamischen Zinsanstiegs müssen Banken

ihre Zinsbuchstrategie und das Ausmaß der Fristentransformation kritisch

hinterfragen. Eine zu starre "Buy-and-Hold-Strategie" hat sich in der Zinswende

als nachteilig erwiesen, da erforderliche Absicherungen gegen den Zinsanstieg

oft zu spät oder gar nicht eingeleitet wurden.

Flexible Benchmarksteuerung als Lösungsansatz

Stattdessen empfiehlt sich eine flexible Benchmarksteuerung mit oberer und

unterer Bandbreite, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Dabei sollten

strategische und taktische Zinsprognosen sowie die Steilheit der Zinskurve in

die Treasury-Steuerung einbezogen werden.

Dr. Wilhelm Menninghaus, Partner bei zeb, betont: "Es gilt, die

Zinsbuchstrategie und das Ausmaß an Fristentransformation bei der noch inversen

Zinskurve zu überprüfen und auf die Wende der Zinswende vorbereitet zu sein."

Einlagengeschäft im Fokus

Die Zinswende hat auch das Einlagengeschäft in den Fokus gerückt. Es gilt als

neuer Ergebnistreiber, kann aber angesichts des steigenden Konditionswettbewerbs

im Kampf um die Einlagen und erwarteter Zinssenkungen schnell zur Achillesferse

werden. Das Einlagengeschäft trägt die Reserven der Gesamtbank - insbesondere

die Sicht- und Spareinlagen. Es gilt somit, gemeinschaftlich durch Vertrieb,

Treasury und Gesamtbanksteuerung eine zukunftsfähige Strategie für das

Einlagenportfolio abzuleiten, welche die Effekte aus Umschichtungen und

Konditionsanpassungen antizipiert.

Mehrstufiger Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen

Um die Herausforderungen der Zinswende anzugehen, empfiehlt sich ein

mehrstufiger Ansatz. Auf dem aktuell hohen Niveau gilt es, auf die Wende der

Zinswende vorbereitet zu sein und mit einer flexiblen Benchmark mit oberer und

unterer Bandbreite auf Marktveränderungen zu reagieren. Ein regelgebundenes

Vorgehen und der Einbezug erwarteter Zinsentwicklungen sind dabei keine

Widersprüche. Die Neuausrichtung der Zinsbuchsteuerung erfordert von

Regionalbanken ein hohes Maß an Flexibilität und vorausschauendem Handeln. Nur

so können sie in einem volatilen Zinsumfeld erfolgreich navigieren und ihre

Ertragskraft langfristig sichern.

Webinarreihe Banksteuerung für Ihre Vorbereitung auf die "Wende der Zinswende"

Für eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Themen bietet zeb eine

Webinarreihe zur Banksteuerung an.

Das nächste Online-Seminar "Zinswende und Zinssteuerung" findet am 23. August

2024 statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie

unter: zeb Webinare Banksteuerung

(https://zeb-consulting.com/de-DE/events/webinarreihe-banksteuerung)

Pressekontakt:

Franz-Josef Reuter

Head of Public & International Affairs

Phone +49.251.97128.347

E-Mail mailto:franz-josef.reuter@zeb.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/119614/5842741

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