25.06.2014 15:31:47

OTS: Marseille-Kliniken AG / Valora Effekten Handel AG wird Handelsplattform ...

Valora Effekten Handel AG wird Handelsplattform der MKAG-Aktien /

Vorstand Dieter Wopen sieht Unternehmen als unterbewertet -

Ausgerechnet die SdK lieferte rechtliche Schützenhilfe für das

Delisting

Hamburg (ots) - Die Marseille-Kliniken AG hat die Valora Effekten

Handel AG damit beauftragt, eine Handelsplattform für Anteilseigner

zu schaffen. Über die Valora Effekten AG können die Käufer und

Verkäufer der von der Börse genommenen Aktien ab dem 11. August 2014

miteinander in Kontakt treten und diese dort handeln. Die Valora

Effekten Handel AG ist das älteste und größte börsenunabhängige

Handelshaus für unnotierte Aktien.

Nachdem die Bundesregierung ihre Pläne zur Pflegereform

vorgestellt hatte, wurde ein Delisting der MKAG Aktien in den Organen

der Marseille-Kliniken AG diskutiert und beschlossen. Die

Börsennotierung der Unternehmensaktie im Freiverkehr wird nun durch

Kündigung zum 11. August 2014 beendet. Das Delisting der Aktie wurde

von den Organen der Marseille-Kliniken AG vor Beschlussfassung einer

ausführlichen rechtlichen Prüfung unterzogen. Rechtliche

Schützenhilfe für diesen Schritt gab dabei ausgerechnet eine bizarre

Klage der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) gegen die

Marseille-Kliniken. Nach dem damals beschlossenen Wechsel in den

Entry Standard verlangte die SdK - trotz entgegengesetzter,

höchstrichterlicher Rechtsprechung - eine Abfindung für Aktionäre.

Mit dieser Klage unterlag die SdK am 21.3.2013 beim Landgericht

Berlin. Eine spätere Berufung gegen das Urteil mussten die SdK

aufgrund eines richterlichen Hinweises zurückziehen und musste auch

noch die gesamten Gerichtsgebühren bezahlen.

Dieter Wopen, Vorstand der Marseille-Kliniken AG, begründet das

Delisting in einem Brief an die Aktionäre mit den "wenig

verlässlichen, perspektivlosen und intransparenten politischen

Rahmenbedingungen" für einen privaten Anbieter von stationären und

ambulanten Pflegeleistungen wie die Marseille-Kliniken AG. Für das

Unternehmen mache es bei der politischen Gemengelage und den

wettbewerblichen Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit keinen Sinn

mehr die Aktie an der Börse öffentlich zu handeln. Hinzu komme, dass

die Marseille-Kliniken AG in den vergangenen drei Jahren auf dem

Kapitalmarkt kein Geld eingesammelt hatte und auch nicht einsammeln

musste. "Und damit ist auch auf absehbare Zeit nicht zu rechnen", so

Vorstand Dieter Wopen.

Bereits im Halbjahresbericht erwähnte das Unternehmen

Herausforderungen, die mit nicht unerheblichen Risiken verbunden

sind. Diese Risiken haben sich nun in der vorgestellten Pflegereform

manifestiert, die in der Tat eine mit Risiken behaftete

Herausforderung für das Unternehmen - wie übrigens auch für alle

anderen Pflegedienstunternehmen - darstellt.

Die Aktie der MKAG hat seit der Ankündigung des Delistings zwar an

Wert verloren, spiegelt damit aber nach Ansicht von Vorstand Dieter

Wopen nicht ansatzweise den inneren Wert des Unternehmens wieder.

"Mit dem aktuellen Kurs der MKAG-Aktie ist das Unternehmen

unterbewertet", so Vorstand Dieter Wopen. "Wenn wir den Verlauf der

Aktie in den vergangenen Jahren betrachten, so unterliegen wir einer

normalen Entwicklung mit Höhen und Tiefen. Die Aktie lag schon einmal

bei einem Wert von EUR 1,50 und hat sich daraufhin nach oben

entwickelt. Auch sollte die Entwicklung von Mitbewerbern betrachtet

werden, die ebenfalls eine schwächere Phase erleben. Aktionäre machen

keinen Fehler, wenn sie bei uns an Bord bleiben."

Es spricht vieles dafür, dass der Kurs der Aktie auch durch

Presseberichte negativ beeinflusst wurde, deren Informationsgrundlage

ganz offensichtlich eine Kollaboration mit zwei ehemaligen Vorständen

der Marseille-Kliniken AG war, die von der Marseille-Kliniken AG

verklagt wurden.

Gerüchten und Vermutungen, wonach die Marseille-Kliniken AG einen

bedeutenden Teil ihrer Pflegeheime veräußern wollen, bezeichnete

Vorstand Dieter Wopen als "haltlos." "Die Erfolgsgeschichte der

Marseille-Kliniken geht weiter. Das Unternehmen macht große

Fortschritte bei der Entwicklung der bereits angekündigten

Steuerungssoftware, die unser Unternehmen noch weiter nach vorne

bringen wird."

OTS: Marseille-Kliniken AG

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ISIN: DE0007783003

Pressekontakt:

Marseille-Kliniken AG

Uwe Wolff

Email: wolff@marseille-kliniken.com

Telefon: +49 170 8143169

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