06.05.2021 14:28:38

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Hauptversammlung der KSB SE & Co. KGaA / KSB zufrieden mit

abgelaufenem Geschäftsjahr / Guter Start ins Jubiläumsjahr 2021

Frankenthal (ots) -

- Strategiemaßnahmen konsequent umgesetzt

- Zuversichtlicher Ausblick

- 4,00 EUR Dividende pro Stammaktie

Aufgrund eines guten Auftragsbestandes, frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur

Kostensenkung sowie eines sehr guten zweiten Halbjahres zeigte sich Dr. Bernd

Flohr, Aufsichtsratsvorsitzender des Frankenthaler Pumpen- und

Armaturenherstellers KSB, mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 insgesamt

zufrieden. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie blieben

Auftragseingang, Umsatz und EBIT unter den sehr guten Vorjahreswerten. Für das

laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet KSB angesichts der erfreulichen Entwicklung

in den ersten Monaten und eines weltweit verbesserten Geschäftsklimas eine

deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Bedingt durch die Corona-Pandemie

fand die Hauptversammlung auch dieses Jahr ausschließlich virtuell statt.

Das Volumen der im Geschäftsjahr 2020 gebuchten Auftragseingänge betrug 2.143,4

Mio. EUR und lag damit um 310,4 Mio. EUR (- 12,6 %) unter dem Vorjahr. Der

Umsatz erreichte 2.207,9 Mio. EUR und ging um 175,3 Mio. EUR (- 7,4 %) zurück.

Bedingt durch den niedrigeren Umsatz sank auch das Ergebnis. Dank frühzeitig

eingeleiteter Sparmaßnahmen hat KSB ein EBIT von 70,2 Mio. EUR (- 38,2 %)

erzielt. Darin sind Sondereffekte aus Wertminderungen auf Geschäfts- oder

Firmenwerte in Höhe von 11,2 Mio. EUR bereits enthalten. Durch ein stringentes

Working-Capital-Management wurde die Nettofinanzposition um 58,5 Mio. EUR auf

305,0 Mio. EUR weiter verbessert.

4,00 EUR Dividende pro Stammaktie

Angesichts des geringer ausgefallenen Ergebnisses stimmten die Aktionäre einer

gegenüber dem Vorjahr geringeren Dividende von 4,00 EUR je Stammaktie (Vorjahr

8,50 EUR) und 4,26 EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr 8,76 EUR) zu. "Trotz eines

deutlich niedrigeren Ergebnisses und nicht Cash-wirksamen Wertberichtigungen

schütten wir diese Dividende an unsere Aktionäre aus. Dies tun wir vor dem

Hintergrund einer Dividendenkontinuität auch in schwierigeren Zeiten und weil

wir von der nachhaltigen Ertragskraft des Unternehmens überzeugt sind", sagt Dr.

Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung.

Schwerpunkte 2020: Corona, Climb 21, Investitionen und Nachhaltigkeit

Ausführlich erläuterte Timmermann die Maßnahmen, die KSB ergriffen hat, um die

Auswirkungen der Corona-Pandemie zu minimieren und die weltweiten

Produktionsketten aufrechtzuerhalten. Auf der strategischen Seite standen die

erfolgreiche Umsetzung des Strategieprojekts Climb 21 und der weitere Ausbau der

KSB SupremeServ-Aktivitäten im Mittelpunkt. Weitere Schwerpunkte waren die

Investitionen insbesondere in Kapazitätserweiterungen, Erneuerung von Standorten

und Rationalisierungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zu Umweltschutz und

Nachhaltigkeit.

Climb 21: Marktorientierung und profitables Wachstum

Im Jahr 2020 hat KSB weiter die im Strategieprojekt Climb 21 definierte

Neuausrichtung des Unternehmens konsequent umgesetzt. Mit dieser Ausrichtung auf

Märkte, in denen KSB ein langfristiges, profitables Wachstum erwartet, sowie dem

weiteren strategischen Ausbau des unter der Marke KSB SupremeServ operierenden

Service-Geschäfts will KSB das vorhandene Marktpotenzial besser ausschöpfen.

Dazu wurden die Marktbereiche Bergbau, Energie, Petrochemie / Chemie, Wasser,

Allgemeine Industrie und Gebäudetechnik neu definiert und marktorientiert

aufgestellt. Zudem wurden das Geschäft mit Armaturen unter einer Leitung

zusammengefasst und die KSB SupremeServ-Aktivitäten weiter ausgebaut. In der

neuen Organisation sind die Marktbereichsleiter für den globalen Marktausbau

verantwortlich und stimmen die operative Umsetzung mit den Regionalleitern ab.

Steigerung von Profitabilität und Gewinn pro Aktie

"In der neuen Organisation steht der gesamtheitliche Erfolg von KSB an erster

Stelle. Deshalb sind Kommunikation und Zusammenarbeit sowie ein einheitliches

Bonusmodell für alle Führungskräfte essenziell, um die gemeinsam gesteckten

Ziele zu erreichen und die Profitabilität des Unternehmens weiter zu steigern.

Ziel ist es, bis 2025 eine Umsatzrendite von über 8 Prozent zu erreichen, sowie

den Aktienkurs und den Gewinn pro Aktie zu steigern", sagt Timmermann. Er

ergänzt: "Obwohl die Einführung der neuen Organisation im Corona-Jahr ohne

physische Meetings stattfinden musste, hat das hervorragend geklappt. Die

bereits sichtbaren Ergebnisse sind sehr vielversprechend."

Investitionen weiterhin auf hohem Niveau

Auch im schwierigeren Jahr 2020 hat KSB knapp 100 Mio. EUR weltweit in

Erstinvestitionen, Kapazitätserweiterungen, Rationalisierungen und Umweltschutz

investiert. Dabei ist rund ein Drittel auf Deutschland entfallen, ein weiteres

Drittel auf die USA, Australien und Indien sowie ein Drittel auf die übrigen

Länder. Beispiele sind die Kapazitätserweiterungen im Kompetenzzentrum für

Wasser in Halle, Deutschland, in der hochmodernen Fertigung für Energiepumpen in

Shirwal, Indien, sowie im Kompetenzzentrum für Bergbaupumpen in Grovetown,

Georgia, USA. Am KSB SupremeServ-Standort in Perth, Australien, wurden ein neuer

Pumpen-Teststand gebaut und das bisher genutzte Gelände erworben. In Port

Arthur, USA, wurde ein Center of Excellence für Reverse Engineering errichtet.

Nicht zuletzt werden am Standort Frankenthal derzeit ein neues Gebäude für den

Wareneingang errichtet sowie das Berufsbildungszentrum und die Hauptpforte

modernisiert.

Nachhaltigkeit: Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Mit dem Beitritt zum Global Compact der Vereinten Nationen im Jahr 2010

unterstützt KSB die Ziele für nachhaltige Entwicklung. Auf dem Weg zur

Klimaneutralität wurden erste maßgebliche Erfolge erzielt. So sind die

Produktion bei Kagema (Pattensen, Deutschland) und KSB Italia (Concorezzo,

Italien) klimaneutral; die Standorte in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und

Spanien beziehen zu 100 Prozent grünen Strom. Dies sind wichtige Beiträge, den

CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren.

Zuversichtlicher Ausblick

Auch wenn die Corona-Pandemie zumindest noch das erste Halbjahr prägen wird, KSB

blickt zuversichtlich auf das Jubiläumsjahr 2021. Auftragseingang und Umsatz des

ersten Quartals liegen deutlich über dem von der beginnenden Corona-Pandemie

geprägten Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang im ersten Quartal hat mit 600,1

Mio. EUR (Vorjahr 588,2 Mio. EUR) wieder angezogen. Deutlicher fiel der Anstieg

im Umsatz aus, der um 21,4 Mio. EUR auf 539,2 Mio. EUR (Vorjahr 517,7 Mio. EUR)

stieg. Bedingt durch den höheren Umsatz sowie Kostensenkungen hat sich auch das

EBIT deutlich verbessert.

Wahlen zum Aufsichtsrat

Die anwesenden Aktionäre haben erneut Prof. Dr. Corinna Salander, Direktorin des

Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahnbundesamt in

Dresden, und Gabriele Sommer, Sprecherin der Geschäftsführung der TÜV SÜD

Management Service GmbH in München, in den Aufsichtsrat gewählt.

Weitere Informationen finden Sie im Online-Geschäftsbericht unter

KSB Online-Geschäftsbericht 2020 | Geschäftsbericht 2020

(https://geschaeftsbericht2020.ksb.com/)

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der

Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen

Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf

Kontinenten vertreten. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2020 mit rund 15.100

Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2,2 Mrd. EUR erzielt.

Pressekontakt:

Wilfried Sauer

Tel + 49 6233 86-1140

mailto:Wilfried.sauer@ksb.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/100499/4908687

OTS: KSB SE & Co. KGaA

ISIN: DE0006292006

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