28.06.2019 08:48:42

OTS: HSBC Deutschland / HSBC Navigator: Deutsche Unternehmen nehmen ...

HSBC Navigator: Deutsche Unternehmen nehmen Mitarbeiterentwicklung

wichtiger als Innovation

Düsseldorf (ots) -

- Für deutsche Unternehmen liegt der wichtigste Erfolgsfaktor ihrer

künftigen Geschäfte in der Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter

- Damit scheren sie aus dem globalen Trend aus: das Gros der

befragten internationalen Firmen priorisiert technologische

Innovationen

- Die Unternehmen aus den Länder Asiens schätzen ihre

Wachstumschancen besonders positiv ein, aber auch unter den befragten

Unternehmen in den USA und Deutschland wollen 3 von 4 Unternehmen

wachsen

Aus Sicht der deutschen Unternehmen sind die Leistungskraft und

das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter die wichtigsten Grundlagen

für den künftigen Erfolg ihrer Geschäfte. Trotz des

voranschreitenden, technologischen Wandels und der damit

einhergehenden strukturellen Veränderungen, priorisieren die hiesigen

Firmen Investitionen in innovative Technologie weniger stark als die

befragten Unternehmen in den übrigen 13 Ländern.

Das ist das Ergebnis der "Made for the future" Umfrage von HSBC

bei weltweit mehr als 2550 Unternehmen. Stattdessen setzen die

deutschen Firmen im Zuge des technologischen Wandels ihre Mitarbeiter

an Platz eins, sei es durch neue Rekrutierungsstrategien oder die

Weiterentwicklung der internen Ausbildungsmöglichkeiten.

Aktuell nennen 30 Prozent aller Befragten in Deutschland die

Investitionen in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter als Top-Priorität

für den künftigen Unternehmungserfolg. An zweiter Position steht das

Investment in das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter. Investitionen

in innovative Technologien wie künstliche Intelligenz und Internet of

Things stehen erst an dritter Stelle.

In der globalen Umfrage ist die Reihenfolge umgekehrt: Dort stehen

an erster Stelle die Investitionen in technologische Innovation,

gefolgt von der Neueinstellung talentierter und technisch versierter

Mitarbeiter. Erst an dritter Stelle steht die intensivere Ausbildung

der eigenen Mitarbeiter.

"Für viele deutsche Unternehmen ist der Fachkräftemangel bereits

heute Realität. Die Verbindung von technologischem Wandel mit den

bestmöglichsten Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind

entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg", sagt Nicolo

Salsano, Head of Corporate and Institutional Banking bei HSBC

Deutschland. "Die erfolgreiche Etablierung von Lösungen auf Basis von

künstlicher Intelligenz oder Internet of Things kann nur in

Verbindung mit den richtigen, personellen Rahmenbedingungen gelingen

und hierzu gehört auch eine Unternehmenskultur, die die Potenziale

ihrer Mitarbeiter erkennt und fördert."

Ein weiterer signifikanter Unterschied zwischen den Antworten der

deutschen und den anderen Unternehmen ist der strategische Einsatz

von Innovationen. Während der Großteil der befragten Unternehmen in

Asien und Nordamerika ihre Geschäftsaktivitäten mit technologischen

Möglichkeiten wie Internet of Things, künstliche Intelligenz und

Augmented Reality ausbauen, wollen die Unternehmen in Deutschland mit

Hilfe von Technologie eher ihre derzeitige Geschäftsgrundlage und

Wettbewerbsfähigkeit erhalten.

Fast die Hälfte der Befragten in Deutschland wertet Innovation als

nötige Voraussetzung für den anhaltenden Geschäftserfolg. 31 Prozent

geben sogar an, die Bedeutung von technologischen Innovationen zu

kennen, jedoch derzeit den Entwicklungen keine hohe Priorität

beizumessen - eine Gewichtung, die sonst in keinem der befragten

Länder erhoben wurde.

Auch die globale Einschätzung der Geschäftsmöglichkeiten zeigt

regionale Unterschiede: in den Ländern Asiens wie Indonesien (98

Prozent) oder Indien (89 Prozent) erwartet die große Mehrheit der

Unternehmen Wachstumsraten für ihr Geschäft zwischen 2 bis 5 Prozent

in den kommenden zwei Jahren. Im Vergleich schätzen die Unternehmen

der etablierteren Industrienationen ihre Geschäftsentwicklung

vorsichtiger ein. Gehen in den USA und Deutschland noch 77 Prozent

der Firmen von Zuwächsen aus, glauben von den Unternehmern

Frankreichs noch 72 Prozent an ein vergleichbares Geschäftspotenzial.

Bei der Antwort auf die Frage, wo die deutschen Unternehmen ihre

größte Chance sehen, wird die exportorientierte Wirtschaft

Deutschlands ihrem Ruf gerecht: sie wollen vor allem durch die

Erschließung neuer Märkte wachsen. Der Durchschnitt aller weltweit

befragten Unternehmen setzt dagegen zuerst auf die Verbesserung der

Produktivität.

Der HSBC Navigator "Made for the future" ist eine weltweite

Umfrage unter 2559 Entscheidern in Unternehmen aus 14 Märkten. Die

Studie konzentriert sich auf ihre Einschätzungen zur

Geschäftsentwicklung und Veränderungen innerhalb der nächsten zwei

Jahre. Die jüngste Umfrage wurde im Auftrag von HSBC vom

Marktforschungsunternehmen Kantar TNS im Mai 2019 durchgeführt. In

Deutschland wurden 200 Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 5

Millionen US-Dollar befragt.

OTS: HSBC Deutschland

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14566

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ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:

Anja Papp

+49-211-910-3804

anja.papp@hsbc.de

- Querverweis: Der HSBC Navigator liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/pm/14566/4309190 abrufbar -

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