18.06.2024 11:30:38

OTS: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) / DBU bleibt verlässliche Partnerin ...

DBU bleibt verlässliche Partnerin für den Erhalt der Erde /

Jahrespressekonferenz - Finanzlage und Fördermittel stabil

Osnabrück (ots) - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) bleibt eine starke

Verbündete für Mittelstand, Startups und Promotionsstipendien, wenn es um die

Förderung innovativer Umweltschutzprojekte geht: Auf der digitalen

Jahrespressekonferenz (JPK) teilte die DBU heute (Dienstag) mit, dass 2023 der

Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent und mehr als 20 Millionen Euro auf

97,7 Millionen Euro gesteigert wurde. "Das hat uns 2023 ein Fördervolumen von

57,1 Millionen Euro ermöglicht", so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde auf der

JPK. "Wir bleiben eine verlässliche Partnerin für den Erhalt der Erde." Die JPK

liegt als Aufzeichnung vor: https://www.dbu.de/youtubejahrespk2024.

Ziel für die Zukunft: Jedes Jahr zwischen 50 und 60 Millionen Euro Fördermittel

Auch für die kommenden Jahre strebt die DBU als eine der größten

Umweltstiftungen Europas an, "jährlich zwischen 50 und 60 Millionen Euro an

Fördermitteln für Vorhaben auszuschütten, die mit frischen und kreativen Ideen

den Umweltschutz voranbringen", so der DBU-Generalsekretär. Nach seinen Worten

ist das Stiftungskapital der Deutschen Bundesstiftung Umwelt um 53 Millionen

Euro erhöht worden. "Damit steigt das Stiftungskapital auf 2,47 Milliarden an",

sagt Bonde.

Trotz sinkender Inflationsrate: "Die letzte Meile bleibt am schwierigsten"

Eine Sorge bleibt gleichwohl: die auch 2023 weiter sehr hohe Inflationsrate von

5,9 Prozent. Dazu Michael Dittrich, Leiter der DBU-Abteilung Finanzen und

Verwaltung und stellvertretender Generalsekretär: "Aus diesem Grund konnte das

Stiftungskapital der DBU lediglich unter Berücksichtigung der stillen

Kurswertreserven in den Wertpapieren auch real - also inflationsbereinigt - im

Wert erhalten werden." Zwar sei die Inflationsrate im Vergleich zu den Vorjahren

deutlich gesunken. "Aber wie oft im Sport bleibt mit Blick auf die Inflation

auch auf den Finanzmärkten die letzte Meile am schwierigsten", sagt der

DBU-Finanzchef. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, "dass die

Preissteigerungen im Dienstleistungsbereich erneut zu einer leicht höheren

Inflationsrate geführt haben". Ein realer Kapitalerhalt sei so für Stiftungen

nur schwer realisierbar. Optimistisch stimmt Dittrich zugleich jedoch "das

Kapitalmarktumfeld": Dieses sei mit stabilen Zinsen und positiven Aktienmärkten

im vergangenen Jahr für Stiftungen erfreulich gewesen.

Höhere Investitionen in nachhaltige Kapitalanlagen

Nachhaltige Kapitalanlagen bleiben im DBU-Portfolio ein starkes Segment.

Dittrich: "Das Engagement in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien haben

wir auf rund 170 Millionen Euro gesteigert - und es wird im laufenden Jahr

ausgebaut." Dittrich zufolge ist der Anteil an Wind- und Solarparks im

Anlagevermögen mittlerweile "fast ebenso hoch wie unser Immobilienanteil, und

wir sehen auch ähnlich stabile Ausschüttungen". Zudem seien die Sachwerte "ein

guter Inflationsschutz". Auch der Anteil der Green Bonds - sogenannte "grüne

Anleihen", mit denen vor allem in nachhaltige und klimaschonende Maßnahmen

investiert wird, - stieg 2023 nach Dittrichs Angaben im Stiftungsvermögen der

DBU deutlich auf 290 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag dieser Wert bei 250

Millionen Euro.

Geopolitische Risiken bedrohen die Kapitalmärkte

Die sich verschärfenden geopolitischen Risiken sind derzeit nach Ansicht des

DBU-Finanzchefs die größte Bedrohung für die Kapitalmärkte. "Wenn sich die

wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China zuspitzen, kann Europa in

einem eskalierenden Handelskrieg nicht unbeteiligt zuschauen", sagt Dittrich.

"Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Kapitalmärkte wären erheblich."

Derartige Szenarien seien allerdings kaum vorherzusagen. "Umso wichtiger ist

deshalb eine ausgewogene Verteilung des Vermögens auf verschiedene

Anlageklassen. Das ist der beste Schutz vor unvorhergesehenen Verlusten", so der

DBU-Finanzchef. Überdies achte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt genau darauf,

"aus welchen Ländern das Kapital im Krisenfall schnell wieder abgezogen werden

kann". Ein Beispiel: Beim völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine

vor zwei Jahren war die DBU nicht in russischen Aktien oder Rentenwerten

engagiert. Die Stiftung legt laut Dittrich mehr als 80 Prozent ihres Kapitals

selbst an den Kapitalmärkten an. Neben etwa 55 Prozent verzinslichen Werten

beträgt nach seinen Worten der Aktienanteil nach Kurswerten etwa 30 Prozent.

Außerdem sind ungefähr 15 Prozent in Immobilien sowie in Anlagen zur Erzeugung

erneuerbarer Energien investiert. 1991 startete die DBU mit einem Kapital von

umgerechnet 1,3 Milliarden Euro. Seitdem hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt

in diesem Zeitraum rund 11.100 innovative Umweltschutzprojekte gefördert - in

einer Höhe von insgesamt 2,07 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed

- Pressesprecher -

Lea Kessens

Kontakt DBU

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

0541|9633-521

0171|3812888

mailto:presse@dbu.de

http://www.dbu.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6908/5803935

OTS: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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