06.01.2025 16:26:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel wenig bewegt
Der Auftragseingang der US-Industrie ist im November wie erwartet gefallen, wurde am Nachmittag bekannt. Die Bestellungen sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet.
Zahlreiche Konjunkturdaten aus der Eurozone rückten bereits zuvor in den Fokus: So ist die Inflation in Deutschland im Dezember zum dritten Mal in Folge gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich deutlich um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit 2,4 Prozent gerechnet.
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Dezember verbessert, signalisiert aber weiter ein Schrumpfen der Wirtschaft, wurde bereits am Vormittag bekannt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 49,6 Zähler, wie S&P nach einer weiteren Umfragerunde mitteilte. In der ersten Schätzung war noch ein etwas niedrigerer Wert von 49,5 Punkten ermittelt worden. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet.
Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich zu Beginn des Jahres weiter verschlechtert, wurde ferner bekannt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit November 2023. Der Indikator sank um 0,2 Punkte auf minus 17,7 Punkte. Analysten hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Rückgang auf minus 17,9 Punkte erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,28 2,28 0 7 5 Jahre 2,59 2,58 +0,01 31 10 Jahre 2,86 2,85 +0,01 40 30 Jahre 3,17 3,17 0 49
ger/mik

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