26.11.2024 17:08:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Die trüben Konjunkturaussichten für die Euro-Zone haben die langfristigen Inflationsaussichten an der Börse nach unten getrieben. Das für die EZB-Geldpolitik wichtige Langzeit-Barometer, der sogenannte Five-Year-Five-Year-Forward, fiel am Dienstag auf 1,9994 Prozent, wie LSEG-Daten zeigten. Damit ist das Barometer erstmals seit Juli 2022 wieder unter die Marke von 2,0 Prozent gesunken. Der Wert bedeutet, dass Investoren davon ausgehen, die Inflation im Währungsraum könnte ab 2029 über einen Zeitraum von fünf Jahren bei knapp unter zwei Prozent liegen könnte.
Am Nachmittag richteten sich die Blicke auf die USA. Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im November auf bereits hohem Niveau etwas weiter verbessert. Der Indikator für die Konsumlaune stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 111,7 Punkte, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board mit.
Dies ist der zweite Anstieg des Stimmungsindikators in Folge. Damit wurde der höchste Stand seit Juli vergangenen Jahres erreicht. Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt seien nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl optimistisch beurteilt worden, hieß es. Volkswirte hatten bereits mit einer leichten Verbesserung der Konsumlaune in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Sie waren im Schnitt von 111,8 Punkten ausgegangen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,16 2,15 +0,01 11 5 Jahre 2,39 2,40 -0,01 33 10 Jahre 2,66 2,66 0 44 30 Jahre 2,97 2,98 -0,01 53
ger/mik

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