16.01.2024 17:33:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel überwiegend tiefer gezeigt. Die Renditen stiegen im Gegenzug mehrheitlich. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 2,73 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 54 Basispunkten.

Deutsche Staatsanleihen zeigten sich im Späthandel kaum bewegt. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,04 Prozent auf 135,20 Punkte.

Unterstützt wurden die Anleihen am Dienstag durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Dort belastete die allgemeine Unsicherheit wegen des Nahost-Konflikts. Hinzu kommen Zweifel an raschen Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve.

Deutsche Konjunkturdaten überraschten am Vormittag hingegen positiv. Die ZEW-Konjunkturerwartungen hellten sich zu Jahresbeginn auf, wohingegen Analysten im Schnitt einen Rückgang erwartet hatten. ZEW-Präsident Achim Wambach erklärte den leichten Anstieg mit prognostizierten Leitzinssenkungen der EZB im ersten Halbjahr. Allerdings hatten sich zuletzt einige hochrangige Notenbank-Vertreter gegen rasche Zinssenkungen ausgesprochen.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,70 2,70 0 13 5 Jahre 2,51 2,48 +0,03 38 10 Jahre 2,73 2,71 +0,02 54 30 Jahre 3 2,97 +0,03 56

mik/spa

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