11.04.2024 16:31:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich leichter

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel mehrheitlich leichter gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach oben. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 2,98 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 50 Basispunkten.

Leicht im Minus zeigten sich auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future gab moderate 0,09 Prozent nach.

Thema des Handelstages waren die Bekanntgabe der EZB-Zinsentscheidung und die folgenden Kommentare der EZB-Chefin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen im Euroraum trotz der rückläufigen Inflation in der Eurozone zum fünften Mal in Folge nicht angetastet. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, beträgt unverändert 4,0 Prozent. Ökonomen rechnen für Juni mit einer Zinssenkung.

"Die EZB hat ihre Signale für eine erste Zinssenkung im Juni unerwartet deutlich verschärft. Es muss schon viel passieren, damit sie ihre Zinsen im Juni nicht senkt", formulierte ein Experte von der Commerzbank. Ob es danach mit einer Serie weiterer Zinssenkungen weitergeht, das behält sich die EZB aber bewusst offen. Das weitere Vorgehen bleibt datenabhängig, hieß es von einem weiteren Analysten. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,03 3,13 -0,10 4 5 Jahre 2,81 2,78 +0,03 31 10 Jahre 2,98 2,96 +0,02 50 30 Jahre 3,08 3,04 +0,04 47

ste/mha

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