23.10.2025 07:46:43
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 60,78 58,50 +3,9% 2,28 -15,8%
Brent/ICE 64,96 62,59 +3,8% 2,37 -14,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise stiegen kräftig um gut 4 Prozent an. Marktteilnehmer verwiesen auf Berichte, wonach Indien einwilligen könnte, weniger Öl aus Russland zu importieren, um möglicherweise eine Senkung der Zölle auf indische Ausfuhren in die USA zu erlangen. Daneben stützen Pläne in den USA, die strategischen Ölreserven aufzustocken. Hinzu kamen in der vergangenen Woche gesunkene US-Ölvorräte.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.095,14 4.096,25 -0,0% -1,12 +57,0%
Silber 48,72 48,51 +0,4% 0,21 +68,8%
Platin 1.383,06 1.401,75 -1,3% -18,69 +53,1%
Kupfer 5,02 5,00 +0,5% 0,02 +22,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Beim Gold setzten sich die am Vortag eingesetzten Gewinnmitnahmen fort, wenn auch deutlich verlangsamt. Der Preis für die Feinunze verlor weitere 0,5 Prozent, nachdem es am Dienstag um über 5 Prozent nach unten gegangen war. Mit zuletzt knapp 4.100 Dollar lag der Preis der Feinunze rund 280 Dollar unter dem Allzeithoch vom Montag.
+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++
KOREA - Geldpolitk
Die koreanische Notenbank hat wie erwartet den Leitzins unverändert bei 2,50 Prozent belassen.
USA - Geldpolitik
Die US-Notenbank hat informierten Personen zufolge jüngst den Zugang zu privaten Arbeitsmarktdaten verloren. Der Anbieter ADP habe die Lieferung der Daten kurz nach einer Rede von Fed-Gouverneur Christopher Waller Ende August eingestellt, nachdem dieser darin über die Nutzung der wöchentlichen ADP-Arbeitsmarktdaten durch die Fed gesprochen habe.
USA/CHINA
Die Trump-Administration erwägt weitreichende Beschränkungen für Exporte nach China, die von US-Software abhängig sind. Die Softwarebeschränkungen seien das, worauf sich Präsident Trump Anfang des Monats in den sozialen Medien bezogen habe, als er mit Maßnahmen gegen "kritische Software" gedroht habe, so mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber dem Wall Street Journal. Reuters hatte zuvor über die Einzelheiten der Beschränkungen berichtet.
USA/RUSSLAND
US-Präsident Trump hat angesichts der wachsenden Frustration in Washington über den Krieg in der Ukraine umfangreiche neue Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölgesellschaften angekündigt. Die neuen Sanktionen, die die ersten direkten US-Maßnahmen gegen Russland während der zweiten Trump-Regierung darstellen, richten sich gegen Lukoil und Rosneft sowie fast drei Dutzend ihrer Tochtergesellschaften. Die Sanktionen könnten ausländische Länder oder Unternehmen davon abhalten, Geschäfte mit den Ölgesellschaften zu tätigen, und sie von einem Großteil des internationalen Finanzsystems abschneiden.
USA/UKRAINE
Die Trump-Administration hat eine wichtige Beschränkung für die Nutzung einiger von den westlichen Verbündeten bereitgestellter Langstreckenraketen durch die Ukraine aufgehoben, wodurch Kiew in die Lage versetzt wird, Angriffe auf Ziele in Russland zu verstärken, wie US-Offizielle sagten.
ATOSS SOFTWARE
Nachfolgend die Drittquartalszahlen (in Millionen Euro, Marge in Prozent, Ergebnis je Aktie in Euro)
BERICHTET
3. QUARTAL 3Q25 ggVj 3Q24
Umsatz 47 +12% 42
EBIT 17 +6% 16
EBIT-Marge 36 -- 38
Ergebnis nach Steuern 13 +9% 12
Ergebnis je Aktie 0,77 +5% 0,73
Atoss will im Gesamtjahr weiter einen Umsatz von 190 Millionen Euro erzielen. Die EBIT-Marge soll dagegen nun 34 Prozent erreichen - bisher wurden mindestens 31 Prozent eingeplant.
CARREFOUR
hat im dritten Quartal von höheren Erlösen in Europa und Lateinamerika profitiert. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 2,1 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens mit 23,6 Milliarden gerechnet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Carrefour.
IBM
hat den Umsatz im dritten Quartal um 9 Prozent auf 16,33 Milliarden Dollar und lag damit über der Analystenschätzung, die laut Factset im Konsens auf 16,09 Milliarden lautete. Das KI-Geschäft stieg auf 9,5 Milliarden Dollar, ein Anstieg um 2 Milliarden gegenüber dem zweiten Quartal. IBM erzielte einen Gewinn von 1,74 (Vorjahr: -0,33) Milliarden Dollar. Bereinigt und pro Aktie waren es 2,65 Dollar, mehr als Analysten mit 2,45 Dollar erwartet hatten. Angesichts der Verbesserung des Marktes und der besser als erwartet Quartalszahlen hob IBM den Ausblick für das Gesamtjahr an und rechnet nun mit einem Anstieg des Jahresumsatzes um mehr als 5 Prozent, zuvor lag die Prognose bei mindestens 5 Prozent. Die Jahresprognose für den freien Cashflow erhöhte IBM von 13,5 Milliarden auf 14 Milliarden Dollar.
KERING
Der Umsatz fiel im dritten Quartal um 10 Prozent auf 3,42 Milliarden Euro, bei der wichtigsten Marke Gucci um 18 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Analysten hatten 3,3 bzw. 1,33 Milliarden Euro prognostiziert.
MICHELIN
Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten um 4,4 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro, vor allem wegen schwächerer Einnahmen in Europa und Nordamerika. Michelin rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem operativen Gewinn zu konstanten Wechselkursen zwischen 2,6 und 3 Milliarden Euro. Zuvor waren mehr als 3,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
October 23, 2025 01:47 ET (05:47 GMT)

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