FSD-Zulassung |
11.05.2024 23:20:00
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Morgan Stanley-Analyst begrüßt Teslas Erfolg beim Full Self-Driving in China
• Morgan Stanley-Analyst äußert sich positiv
• Weitere Analysten bullish
China ist einer der wichtigsten Märkte für den US-Elektroautobauer Tesla. Allerdings nimmt die Konkurrenz im Reich der Mitte zu. Einheimische Marken wie NIO und Xpeng holen zum Musk-Konzern auf bzw. BYD hatte Tesla im vierten Quartal 2023 bei den weltweiten Auslieferungen sogar überholen können. Doch nun hat Elon Musk bei seinem jüngsten Besuch in China wichtige Zusagen für den Start der neuen "Autopilot"-Version mit der Bezeichnung "Full Self-Driving" erhalten. Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas zeigt sich bullish angesichts dieser Neuigkeiten.
Elon Musks China-Reise
Ende April war Elon Musk überraschend nach China gereist. Währenddessen soll sich der Tesla-Chef mit Premierminister Li Qiang getroffen und sich unter anderem um Genehmigungen im Bereich autonomes Fahren bemüht haben. Laut Medienberichten erreichte Musk wichtige Zusagen für die Einführung von Teslas Autopilot. Dafür schloss der US-Elektroautobauer einen Vertrag für eine Partnerschaft mit Baidu. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, sollen die FSD-Funktionen in China künftig über die Karten- und Navigationsfunktionen des chinesischen Online-Riesen implementiert werden. Daraufhin hätten die chinesischen Behörden grundsätzlich grünes Licht für den Start von Teslas "Full Self-Driving" in China gegeben.
Morgan Stanley-Analyst bullish angesichts Fortschritt in China
Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas zeigt sich zuversichtlich angesichts Teslas Fortschritt in China. "Der Besuch von Elon Musk in China bedeutet weit mehr als nur die Genehmigung für selbstfahrende Technologien auf chinesischen Straßen", zitiert DER AKTIONÄR den Tesla-Bullen.
In einer Mitteilung an Kunden schrieb Jonas, dass es so scheine, als ob diese Genehmigung die "tief verankerten Ängste über die Gewinnentwicklung in China derzeit auszuräumen vermag", berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Dem Morgan Stanley-Analysten zufolge zeige Musks China-Reise zudem sein Engagement für Tesla, berichtet Investing.com. Zuvor hatten sich Anleger zunehmend Sorgen darüber gemacht, ob Musk Tesla genug Aufmerksamkeit schenkt und laut Börsenkenner Jim Cramer hätte sich die Wall Street zuletzt von dem Tesla-Chef abgewandt.
Musks China-Reise wurde von Jonas also durchweg positiv aufgenommen und so beließ er die Einstufung für die Aktie des US-Elektroautobauers auf "Overweight" mit einem Kursziel von 310 US-Dollar.
Weitere Analystenstimmen
Auch Wedbush-Analyst Daniel Ives zeigte sich laut der Deutschen Presse-Agentur zuversichtlich und nannte die Zulassung von Fahrerassistenzsystemen in China einen "Wendepunkt". Laut Ives hänge die langfristige Bewertung der Tesla-Anteilsscheine von dem Fahrerassistenzsystem und autonomen Autos ab. Dass der Einsatz dieser Technologie in China ermöglicht werde, sei daher "ein entscheidendes fehlendes Teil in diesem Puzzle" gewesen.
Tom Narayan von der RBC erklärte, dass die Maßnahme eine "zentrale Bedeutung" für sein "Outperform"-Rating habe. So könnte der US-Elektroautobauer seiner Meinung zum Beispiel von einem Anstieg der Zahl der Benutzer profitieren, die Abonnementgebühren zahlen. Zudem könnten die Entwicklungen in China dazu beitragen, Tesla weiter voranzutreiben, um ein Industriestandard für Software zu werden.
Redaktion finanzen.at
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