13.08.2024 13:14:40

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

will seine Sparanstrengungen angesichts der schwachen Entwicklung im zweiten Quartal forcieren. Zwar würden die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung weiterhin Wirkung zeigen, sagte Christian Kohlpaintner. "Dennoch ist unsere Gesamtleistung in der ersten Jahreshälfte 2024 unbefriedigend und liegt unter unseren Ambitionen." Im zweiten Quartal ging der Umsatz um rund 2 Prozent auf 4,176 Milliarden Euro zurück.

PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING

hat ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach einem schwächeren ersten Halbjahr bestätigt. Die Nettoverschuldung konnte die Porsche SE per Ende Juni dank der Dividende des Volkswagen-Konzerns und der Porsche AG laut Mitteilung auf 5,0 Milliarden von 5,7 Milliarden Euro reduzieren. Wie die Porsche Automobil Holding mitteilte, rechnet sie für 2024 weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro.

THYSSENKRUPP NUCERA

bekommt im Geschäft mit Wasserstoffelektrolyseuren nach wie vor die Zurückhaltung der potenziellen Kunden zu spüren, bestätigt aber die Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2023/24. "Trotz neuer Projekte war auch im dritten Quartal die Wachstumsdynamik wegen der herrschenden Unsicherheit am Markt für grünen Wasserstoff deutlich gebremst", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Cancom

im zweiten Quartal 2024 Umsatz und Ergebnis gesteigert und die Jahresprognose bekräftigt. Wie der im SDAX und TecDAX notierte IT-Dienstleister mitteilte, legten die Umsatzerlöse im abgelaufenen Quartal auf 395 Millionen Euro von 329 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu. Das EBIT wurde auf 8,9 von 3,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Nach Steuern und Dritten verdiente Cancom 7,1 Millionen Euro nach 4,5 Millionen vor einem Jahr.

RENK

ist nach einem starken zweiten Quartal zuversichtlicher mit Blick auf das Gesamtjahr geworden. Wie der im SDAX notierte Anbieter von Antriebslösungen für den militärischen und zivilen Bereich mitteilte, geht er aufgrund der durchgängig positiven Entwicklung aller Segmente nun davon aus, im laufenden Jahr bei Umsatz und bereinigtem EBIT den oberen Bereich der bisherigen Prognosespannen zu erreichen.

MEDIOS

ist im ersten Halbjahr 2024 weiter gewachsen und hat operativ mehr verdient. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, legte der Umsatz in den Monaten Januar bis Juni um 6,3 Prozent auf 907,3 Millionen Euro zu. Das EBITDA pre stieg überproportional um 7,3 Prozent auf 31,1 Millionen Euro. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte sich signifikant auf 34,0 Millionen Euro von minus 75,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

INDUS

Die Beteiligungen der Indus Holding haben angesichts der schwachen Konjunktur in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahr. Die Einnahmen sanken auf 839,1 Millionen Euro von 904,1 Millionen im Jahr zuvor, wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte. Das operatives Ergebnis (EBIT) in der Gruppe ging auf 64,1 Millionen von 84,9 Millionen Euro zurück.

MUTARES

hat im ersten Halbjahr in der Holding ein Nettoergebnis von 53,0 Millionen Euro erzielt nach 13,2 Millionen Euro im Vorjahr. Begünstigt wurde das Ergebnis durch den Verkauf von Frigoscandia im ersten Jahresviertel, wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte. Das erste Jahresviertel hatte Mutares mit einem Überschuss von 51,3 Millionen Euro abgeschlossen.

SECUNET SECURITY NETWORKS

hat im ersten Halbjahr 2024 weniger umgesetzt und verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, Auftragseingang und -bestand hingegen spürbar gesteigert. Für die Monate Januar bis Juni wies das IT-Unternehmen einen Umsatzrückgang auf 144,3 (Vorjahr: 151,5) Millionen Euro aus. Das EBIT verringerte sich auf 1,4 von 4,0 Millionen Euro im Vorjahr.

TELECOM ITALIA

hat mit Daphne 3 und einem von Ardian geführten Konsortium eine Vereinbarung über den Verkauf seiner restlichen Anteile am Mobilfunkturm-Gesellschaft Infrastrutture Wireless Italiane (Inwit) unterzeichnet. Telecom Italia erwartet, dass der Verkauf im vierten Quartal rund 250 Millionen Euro einbringen wird, basierend auf einer Bewertung des Inwit-Aktienkurses von 10,43 Euro.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

August 13, 2024 07:15 ET (11:15 GMT)

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