23.08.2024 12:56:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In London bleiben die Börsen wegen des Feiertages "August Bank Holiday" geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:53 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.625,25 +0,6% +14,5%
E-Mini-Future Nasdaq-100 19.745,00 +0,9% +13,5%
Euro-Stoxx-50 4.908,91 +0,5% +8,6%
Stoxx-50 4.493,70 +0,2% +9,8%
DAX 18.613,78 +0,7% +11,1%
FTSE 8.314,07 +0,3% +7,2%
CAC 7.568,61 +0,6% +0,3%
Nikkei-225 38.364,27 +0,4% +14,6%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 134,26 +0,04 -3,41
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,79 73,01 +1,1% +0,78 +4,0%
Brent/ICE 77,95 77,22 +0,9% +0,73 +3,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 36,32 36,72 -1,1% -0,40 +12,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.499,12 2.487,15 +0,5% +11,97 +21,2%
Silber (Spot) 29,45 29,03 +1,5% +0,42 +23,9%
Platin (Spot) 949,38 948,50 +0,1% +0,88 -4,3%
Kupfer-Future 4,17 4,15 +0,6% +0,03 +5,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Mit deutlichen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Die Notierungen von Brent und WTI gewinnen bis zu 1,1 Prozent. Die Ölpreise hatten sich am Vortag nach zuletzt vier Handelstagen mit Abgaben leicht erholt und setzen diese Entwicklung nun fort, heißt es. Die Opec+ wird aber nach wie vor über die jüngste Marktschwäche besorgt sein, und es wird immer wahrscheinlicher, dass die Gruppe ihre Pläne zur Erhöhung des Angebots ab Oktober aufgeben muss, so die ING. Dies wird jedoch davon abhängen, wo sich der Markt Ende September befindet, fügen die Analysten hinzu.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Zum Wochenschluss deutet sich eine leicht positive Tendenz an der Wall Street an. Die Richtung wird aber die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell in Jackson Hole um 16 Uhr MESZ vorgeben. Investoren erhoffen sich deutlichere Hinweise auf eine Zinssenkung im September. "Powell könnte die Märkte auf eine Zinssenkung im September vorbereiten, aber das ist bereits eingepreist, und es ist unwahrscheinlich, dass er die Erwartungen einer Senkung um 50 Basispunkte bei einer der Sitzungen in diesem Jahr unterstützt", so ING-Analyst Francesco Pesole. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen dagegen zum Wochenausklang nicht auf der Agenda. Unternehmensmeldungen sind erneut Mangelware. Für die Uber-Aktie geht es vorbörslich um Prozent abwärts. Das Unternehmen baut seine Partnerschaften mit Unternehmen für selbstfahrende Autos aus. Der Fahrdienstvermittler kündigte an, dass Kunden in den USA ab 2025 die Möglichkeit haben werden, in einem autonomen Fahrzeug von Cruise von General Motors zu fahren. Ein ähnliches Angebot gibt es bereits seit letztem Jahr mit Autos des Konkurrenten Waymo.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
16:00 Fed-Chairman Powell, Rede bei geldpolitischem Symposium der
Kansas-City-Fed in Jackson Hole
16:00 Neubauverkäufe Juli
PROGNOSE: +0,5% gg Vm
zuvor: -0,6% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Fester - Anleger zeigen sich zuversichtlich kurz vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell um 16 Uhr MESZ. Die Frage ist laut der Deutschen Bank, ob Powell die Markterwartung einer Zinssenkung im September unterstützt, und wenn ja, wie hoch eine Senkung ausfallen wird. Eine Zinssenkung um gleich 50 Basispunkte im September wird derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent eingepreist. Nestle hat überraschend seinen CEO vor die Tür gesetzt. Laurent Freixe soll als neuer Nestle-CEO auf Mark Schneider schon ab 1. September folgen. Für die Nestle-Aktie geht es um 1,7 Prozent nach unten. Infineon hat sich mit dem Insolvenzverwalter der Qimonda AG auf einen Vergleich geeinigt. Der Insolvenzverwalter hatte einen Betrag von 3,4 Milliarden Euro plus Zinsen verlangt, bekommt aber nur 753,5 Millionen Euro. Infineon will dafür die gebildeten Rückstellungen in Anspruch nehmen. Der darüber hinausgehende Betrag wird Ergebnis und Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten belasten. Die Aktien geben um 0,1 Prozent nach. Die Aktien des Meinungsumfrage-Institut Infas Holding haussieren um 62,7 Prozent auf 6,80 Euro nach einem Übernahmeangebot. Hier bietet die Alsterhöhe (zukünftig: Ipsos DACH Holding AG) 6,80 Euro je Aktie. Am Vortag waren die Titel bei 4,22 Euro aus dem Handel gegangen. Deutsche Bank rücken um 0,9 Prozent vor. Die Chancen auf einen zweiten Aktienrückkauf, der zuvor als abgeschrieben galt, hätten sich nach dem Vergleich mit 60 Prozent der Kläger im Übernahmestreit um die Postbank erheblich erhöht, heißt es im Platow-Brief. Die Ablösung von Tesla an der Spitze der Verkaufscharts für vollelektrische Fahrzeuge in der EU durch BMW (+1,2%) im Juli ist ein gutes Zeichen für den deutschen Luxusautohersteller, während Teslas Situation leicht negativ aussieht, heißt es von UBS-Analyst Patrick Hummel.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:45 Uhr Do, 17:06 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1121 +0,1% 1,1125 1,1111 +0,7%
EUR/JPY 162,39 -0,1% 161,98 162,55 +4,4%
EUR/CHF 0,9473 +0,0% 0,9477 0,9474 +2,1%
EUR/GBP 0,8476 -0,1% 0,8485 0,8484 -2,3%
USD/JPY 146,02 -0,2% 145,61 146,29 +3,6%
GBP/USD 1,3121 +0,2% 1,3111 1,3097 +3,1%
USD/CNH (Offshore) 7,1387 -0,1% 7,1383 7,1468 +0,2%
Bitcoin
BTC/USD 61.101,25 +0,9% 60.862,05 60.780,05 +40,3%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der mit Spannung erwartete Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole dürfte den Dollar kurzfristig kaum beeinflussen, erwartet Volkmar Baur, Devisenanalyst bei der Commerzbank. Der Analyst verweist auf die Marktturbulenzen der zurückliegenden Wochen, die den meisten noch in guter Erinnerung sein dürften. Daher werde Powell sich wohl bemühen, für Ruhe zu sorgen. Nach der Dollar-Schwäche der vergangenen Tage könnte das aber schon genügen, um den Dollar leicht zu stützen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Zurückhaltung und Vorsicht vor dem Auftritt von US-Notenbankchef Powell in Jackson Hole hat am Freitag das Geschehen an den Börsen in Ostasien und Australien geprägt. Daneben war im Handel von Gewinnmitnahmen zu hören. Die Kursausschläge fielen klein aus und gingen in beide Richtungen. Die Frage an den Finanzmärkten ist, ob Powell die hohen Erwartungen an kommende Zinssenkungen bestätigen wird. Mehrheitlich wird im September auf eine erste Senkung um 25 Basispunkte gesetzt, nachdem zwischenzeitlich auch Chancen für einen großen 50-Basispunkte-Schritt gesehen wurden. In Tokio waren Erläuterungen der japanischen Geldpolitik durch Notenbankchef Ueda vor dem Parlament zu verarbeiten. Ueda bestätigte den inzwischen eingeschlagenen Kurswechsel und sagte, man strebe weitere Zinserhöhungen an, wenn die Wirtschaft und die Inflation im Einklang mit ihren Prognosen stiegen. Mit ihrer Zinserhöhung am 31. Juli hatte die Bank of Japan nicht nur den Yen massiv in die Höhe getrieben, sondern auch an den internationalen Aktienmärkten für heftige Bewegungen gesorgt. Neue Preisdaten aus Japan fielen wie erwartet aus. Unter den Verlierern in der Region waren Aktien aus dem Technologiesektor, nachdem in den USA die technologielastigen Nasdaq-Indizes am Vortag deutlicher nachgegeben hatten.
+++++ CREDIT +++++
Nahezu unverändert zeigen sich am Freitagvormittag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS). Vor der mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole tut sich nahezu nichts. Die Rede ist für den Nachmittag um 16 Uhr deutscher Zeit angesetzt - jedoch schließen Marktbeobachter auch eine vorgezogene Veröffentlichung des Redetextes nicht aus. Die Credit-Strategen der ING erwarten auch unabhängig vom Rede-Inhalt weiterhin enge Spreads. Die Perioden hoher Volatilität dürften immer nur kurzlebig sein, "buying on dips dürfte das Mantra der kommenden Monate bleiben".
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
ENERGIEKONTOR
hat im August drei Baugenehmigungen für Windparkprojekte in Niedersachsen erhalten. Für weitere Projekte sollen in Kürze die Errichtungstätigkeiten aufgenommen werden.
RHEINMETALL
will seinen Umsatz in den kommenden Jahren jedes Jahr um etwa 40 Prozent steigern. Im laufenden Jahr soll die Hürde von 10 Milliarden Euro genommen werden. Dies sei ein Plus von 40 Prozent, sagte Vorstandschef Armin Papperger dem Handelsblatt.
SAP
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 23, 2024 06:56 ET (10:56 GMT)
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