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05.09.2014 13:17:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 05 Sep 2014 10:46:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Schanghai und Seoul bleiben die Börsen wegen des Feiertages Mittherbstfest geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (12.45 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 4.057,75 -0,28% S&P-500-Future 1.989,80 -0,40% Euro-Stoxx-50 3.265,10 -0,37% Stoxx-50 3.083,07 -0,78% DAX 9.705,89 -0,19% FTSE 6.833,33 -0,65% CAC 4.478,60 -0,36% Nikkei-225 15.668,68 -0,05% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 150,83 +12

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   An den US-Börsen dürfte es am Freitag nur ein Thema geben: den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat August. Von ihm erhoffen sich die Anleger Hinweise darauf, wann die Federal Reserve die Zinswende einleitet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ein wesentliches Kriterium, an dem die Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Beobachter erwarten, dass sich der Beschäftigungsaufbau im Zuge der Wirtschaftserholung im vergangenen Monat fortgesetzt hat. Volkswirte schätzen, dass außerhalb der Landwirtschaft 225.000 Arbeitsplätze entstanden sind. Überdies wird ein Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,1 von 6,2 Prozent prognostiziert. Solange die Daten noch nicht bekannt sind, halten sich die Anleger zurück. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes tendieren etwas leichter.

   Aktien von Nvidia könnten im Focus des Marktes stehen. Der Chiphersteller verklagt Samsung und Qualcomm wegen angeblicher Verletzung von Patentrechten. Zur Höhe etwaiger Schadensersatzforderungen machte Nvidia keine Angaben. Das Unternehmen will aber bei der US-Wettbewerbsbehörde ein Einfuhrverbot für bestimmte Galaxy-Smartphones und -Tablets von Samsung erreichen.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 14:30 Arbeitsmarktdaten August Beschäftigung ex Agrar PROGNOSE: +225.000 gg Vm zuvor: +209.000 gg Vm Arbeitslosenquote PROGNOSE: 6,1% zuvor: 6,2%

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach dem kräftigen Plus vom Donnerstag werden am Freitag an den Börsen Gewinne mitgenommen. Vor der Veröffentlichung des großen US-Arbeitsmarktberichtes am Nachmittag agierten die Anleger vorsichtig, heißt es. Das Bruttoinlandsprodukt für die Eurozone im zweiten Quartal blieb in der Revision unverändert. "Angesichts der überraschenden EZB-Maßnahmen gestern hatten manche damit gerechnet, dass es eine Abwärtsrevision geben wird", sagt ein Händler. Vor allem im Devisenhandel könnte es erneut zu größeren Bewegungen kommen. Shinji Kureda, Leiter des Devisenhandels bei Sumitomo Mitsui Banking, bezeichnet die EZB-Entscheidung als "viel aggressiver als erwartet". Aktuell kostet ein Euro 1,2962 Dollar und zementiert damit seine Abkehr von der Marke bei 1,30 Dollar. Die Kombination aus potenziell besseren US-Daten und schwächeren aus der Eurozone könnte den Euro noch weiter abwerten lassen. Finanzwerte haben einen Teil der Gewinne aus dem Frühhandel eingebüßt. Zunächst hatten nach der EZB-Zinssenkung vor allem Aktien der Institute im Süden Europas weiter zugelegt. ING Group gewinnen 0,3 Prozent, hier hat Barclays zudem die Empfehlung auf "Übergewichten" erhöht. Lufthansa legen trotz des l Pilotenstreiks um 0,3 Prozent zu. Händler hoffen, dass sich ihr Chef Carsten Spohr mit seiner Linie gegen die Einzelinteressen der Pilotengewerkschaft Cockpit durchsetzen kann. Daimler steigen um 1,2 Prozent. Der Autokonzern hat seine Absätze im August kräftig gesteigert. Für starke Bewegungen sorgen auch Kauf- und Verkaufsempfehlungen von Analysten. Henkel gewinnen 1,2 Prozent, nachdem sie von BNP Paribas auf "Outperform" hochgestuft worden sind. Im MDAX brechen ElringKlinger um gut 4 Prozent ein. Sie sind von Goldman Sachs auf "Verkaufen" abgestuft worden. Die UBS hat indes das Kursziel von Bilfinger nach einer Gewinnwarnung auf 52 von 59 Euro gesenkt. Nach dem Kurseinbruch vom Vortag zeigen sich die Aktien des Baukonzerns leicht erholt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.06 Uhr Do, 17.35 Uhr EUR/USD 1,2962 0,19% 1,2937 1,2964 EUR/JPY 136,30 0,03% 136,26 136,29 EUR/CHF 1,2063 -0,01% 1,2064 1,2062 USD/JPY 105,15 -0,17% 105,33 105,13 GBP/USD 1,6317 -0,03% 1,6321 1,6384

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Zentrales Thema an den ostasiatischen Börsen war am Freitag zunächst die EZB-Zinssenkung, wobei später die US-Arbeitsmarktdaten stärker in den Vordergrund rückten, die am frühen Nachmittag europäischer Zeit veröffentlicht werden. Denn die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt dürfte für den Zeitpunkt der in den USA anstehenden Zinswende von zentraler Bedeutung sein. Diese Unsicherheit ließ Anleger vor dem Wochenende verstärkt Kasse machen. Am Devisenmarkt fiel der Yen zum US-Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit rund sechs Jahren, erholte sich aber wieder recht deutlich. Der Dollar stieg bis auf knapp 105,70 Yen nach Wechselkursen unter 105 Yen am Vortag. Zuletzt ging der Greenback zu 105,25 Yen um. Händler erklärten die Dollarstärke mit der anstehenden Zinswende in den USA, während in der Eurozone und in Japan die Geldpolitik locker bleibe. Die Yenschwäche verschafft der japanischen Exportindustrie Wettbewerbsvorteile, die Aktienkurse in Tokio stiegen daher zunächst, drehten dann aber knapp ins Minus. In China waren Transportwerte gesucht, die von Reformen profitieren dürften. Ningbo Port und Shanghai International Port schnellten jeweils um das Tageslimit von rund 10 Prozent empor. In Sydney büßten Minenwerte ein, nachdem der Eisenerzpreis erneut auf ein Fünfjahrestief gefallen war. BHP Billiton sanken um 1 Prozent, Rio Tinto um 1,4 und Fortescue Metals um 4 Prozent. In Tokio verloren im Zuge von Gewinnmitnahmen Sony 1,9 Prozent. Die Ölpreise zogen moderat an, obwohl Saudi-Arabien den Verkaufspreis für Öl zur Lieferung im Oktober gesenkt hatte. Das Land reagiere damit auf den zuletzt deutlich gefallenen Brentpreis, hieß es im Handel. Der Goldpreis war bereits am Vortag mit der EZB-Entscheidung unter Druck geraten, was Händler mit der Dollarrally erklärten. Zuletzt kostete die Feinunze 1.264 Dollar nach Preisen von in der Spitze um 1.274 Dollar am Vortag.

   +++++ CREDIT +++++

   Weiter deutlich nach unten geht es am Freitag mit den Prämien für Kreditversicherungen auf Staats- und Unternehmensanleihen aus Europa. Die Zins-Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sorge für deutliche Entspannung bei den Prämien, heißt es am Markt. Die günstigere Refinanzierung dürfte sich in Zukunft auch in geringeren Kredit-Ausfällen bei den Unternehmen spiegeln.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   Fitch erhöht Ausblick für Continental auf positiv

   Die Ratingagentur Fitch wird optimistischer für die Bonitätsbewertung des Autozulieferers Continental. Fitch hob den Ausblick auf positiv von stabil an. Das Langfrist-Rating von BBB wurde bestätigt.

   Mercedes-Benz Cars steigert Absatz im August um 9,2 Prozent

   Die Daimler AG hat ihre Autoabsätze im August kräftig gesteigert. Die Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars verkaufte 124.663 Fahrzeuge, ein Plus von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von Januar bis August kamen die Stuttgarter mit 1,09 Millionen Fahrzeuge auf ein Absatzplus von 10,9 Prozent.

   Telekom vereint alle Dienste in einem Tarif

   Jetzt wächst zusammen, was bei der Deutschen Telekom nicht immer zusammengehört hat. Sowohl Neukunden als auch bestehende Kunden können künftig alle Telekom-Leistungen in einem Tarif buchen. Neben Festnetz mit Breitband-Intenetanschluss umfasst dieser auch Mobilfunk und eben das Internet-TV-Angebot der Telekom.

   Air France greift Lufthansa mit Billig-Fluglinie frontal an

   Air France-KLM will wie die Deutsche Lufthansa angesichts des Wettbewerbsdrucks ihr Billigsegment ausbauen. Die französische Fluggesellschaft verlagere dafür mehr Flüge als bislang auf die Billigtochter Transavia.

   Fraport übernimmt Mehrheit an Flughafen Ljubljana

   Die Fraport AG übernimmt den Flughafen der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Der Flughafenbetreiber habe sich mit der slowenischen Staatsholding auf eine Übernahme von 75,5 Prozent der Anteile geeinigt, teilte das MDAX-Unternehmen mit. Der Kaufpreis, den Fraport aus liquiden Mitteln begleicht, beträgt 177,1 Millionen Euro.

   Rheinmetall-Chef für deutsche Lösung bei Panzerbauern

   Rheinmetall-Vorstandsvorsitzender Armin Papperger hat sich für Fusionen in der deutschen Rüstungsbranche ausgesprochen. Das erklärte Papperger nach einem Spitzentreffen der wehrtechnischen Industrie mit Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Freitag. "Ich persönlich teile die Einschätzung vom Minister, dass nationale Konsolidierung stattfinden sollte", sagte der Rheinmetall-Chef.

   Air Berlin steigert Passagieraufkommen im August um 2,7 Prozent

   Air Berlin hat im August mehr Fluggäste befördert als im Vorjahresmonat. Das Passagieraufkommen stieg um 2,7 Prozent auf 3,47 Millionen, wie die Gesellschaft mitteilte.

   SAF-Holland begibt Wandelschuldverschreibungen über 100 Mio EUR

   SAF-Holland, ein Zulieferer für die Truck- und Trailerindustrie, arbeitet an der Verbesserung seiner Finanzierungsstruktur. Zur Refinanzierung von bestehenden Finanzverbindlichkeiten und für allgemeine Unternehmenszwecke gibt der SDAX-Konzern Wandelschuldverschreibungen über rund 100 Millionen Euro aus.

   Nvidia reicht brisante Klage gegen Samsung ein

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 05, 2014 06:46 ET (10:46 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 46 AM EDT 09-05-14

-2 of 2- 05 Sep 2014 10:46:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Chiphersteller Nvidia hat den Smartphone-Hersteller Samsung mit einer möglicherweise für die ganze IT-Branche brisanten Klage konfrontiert. Nvidia wirft den Südkoreanern vor, gegen Patente bei Grafikchips zu verstoßen. Der US-Konzern will ein Einfuhrverbot von zahlreichen Smartphones und Tablets erwirken.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   September 05, 2014 06:46 ET (10:46 GMT)

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