MARKET TALK/RWE: Brexit-Folgen für eigenen Konzern beherrschbar

   RWE-Chef Peter Terium schätzt die Folgen des Ausstiegs der Briten aus der EU für sein Geschäft als "vergleichsweise gut beherrschbar" ein. "Niemand weiß genau, welche wirtschaftlichen Folgen der Brexit langfristig haben wird. Aber ich bin sehr zuversichtlich, was unser Geschäft mit Energie und Energiedienstleistungen in Großbritannien betrifft", zitierte RWE seinen Vorstandschef am Freitagmorgen. "Sollte es zu Handelshürden kommen, würden uns diese wohl nur am Rande treffen. Die nationale Regulierung sowie die Akzeptanz vor Ort sind für unseren Geschäftserfolg viel entscheidender." Für Details sei es aber noch zu früh, schränkte Terium ein.

   RWE hat unter der Marke NPower in Großbritannien unter anderem ein eigenes Vertriebsgeschäft mit rund 3,2 Millionen Stromkunden und 2 Millionen Gaskunden. Der Konzern verlor dort im vergangenen Jahr mehr als 350.000 Kunden, nachdem es zu Abrechnungsproblemen gekommen war. Nun baut RWE das Geschäft drastisch um: Bis 2018 will der Konzern knapp ein Fünftel der rund 11.500 Stellen streichen.

   Kontakt zum Autor: jenny.busche@wsj.com

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   June 24, 2016 02:48 ET (06:48 GMT)

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