24.07.2014 15:17:31

MÄRKTE USA/Freundliches Umfeld dürfte Aktien treiben

   Recht freundlich präsentiert sich das Umfeld der Wall Street am Donnerstag. Konjunkturdaten aus China und Europa belegen eine weitere Erholung der Wirtschaft. Auch in Amerika scheint es zu brummen, denn die vorbörslich mitgeteilten wöchentlichen Arbeitsmarktdaten waren klar besser als erwartet. Hinzu kommt, dass die weltpolitischen Krisenherde aktuell in den Hintergrund gerückt sind.

   Vor allem aber ist es die Berichtssaison in den USA, die für ein aufgehelltes Börsenklima sorgt. Ein großer Teil der Unternehmen hat bislang die Prognosen geschlagen. Die Facebook-Aktie schnellt vorbörslich um gut 8 Prozent auf ein Allzeithoch, nachdem das Unternehmen am späten Mittwoch unerwartet starke Quartalszahlen präsentiert hat. Der S&P-500-Future legt 0,3 Prozent zu, der Nasdaq-Future 0,2 Prozent.

   Die Serie überzeugender Quartalsberichte setzt sich am Donnerstag allerdings nur teilweise fort. Ford Motor hat einen starken Quartalsbericht vorgelegt. Vor allem in Nordamerika und Asien lief es rund, aber auch in Europa geht es nach einer langen Durststrecke wieder aufwärts. Die Aktie steigt vorbörslich 1,1 Prozent. Dagegen fallen General-Motors-Papiere drei Prozent. Hier belasten vor allem die Kosten wegen der Rückrufe defekter Fahrzeuge, zumal GM auch noch hohe Rückstellungen für künftige Pannen vorgenommen hat.

   Caterpillar hat zwar ein unerwartet starkes Gewinnwachstum zu verzeichnen, doch die Börsianer bemängeln die Umsatzschwäche und schicken die Aktie 1,8 Prozent nach unten.

   Der Devisenmarkt ist von kräftigen Kursschwankungen geprägt. Nachdem der Euro am Morgen ein neues Jahrestief bei 1,3438 Dollar markierte, steht er in der Zwischenzeit wieder bei 1,3472. Die insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Europa stützen die Gemeinschaftswährung. Dennoch überwiegen laut Händlern die Abwärtsrisiken. Mehr als eine Zwischenerholung in der aktuellen Kursschwäche sieht die Helaba nicht.

   Der Goldpreis gibt am Vormittag weiter nach und fällt unter die Marke von 1.300 Dollar je Feinunze. Angesichts der Flut an Unternehmensergebnissen fokussieren sich die Anleger auf die Aktienmärkte. Das Gold führe daher derzeit eher ein Schattendasein, so Beobachter.

   Auch die US-Anleihen üben keine Anziehung auf die Investoren aus. Die Anleger agieren eher risikofreudig, darunter leiden die Zinspapiere. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt demzufolge um drei Basispunkte auf 2,49 Prozent.

   Der Ölpreis tendiert etwas leichter, das Barrel der Sorte WTI fällt um 0,3 Prozent auf 102,84 Dollar.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.36 Uhr Mi, 17.25 Uhr EUR/USD 1,3472 0,19% 1,3446 1,3467 EUR/JPY 137,08 0,46% 136,45 136,71 EUR/CHF 1,2153 0,06% 1,2146 1,2148 USD/JPY 101,74 0,25% 101,49 101,52 GBP/USD 1,7006 -0,13% 1,7028 1,7044 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

   DJG/DJN/raz/kla

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   July 24, 2014 08:48 ET (12:48 GMT)

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31.07.23 Ford Motor Hold Jefferies & Company Inc.
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Ford Motor Co. 8,85 -0,74% Ford Motor Co.
General Motors 44,08 0,75% General Motors
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