MÄRKTE EUROPA/Ruhiger Start - US-Arbeitsmarkt im Blick

   FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa zeichnet sich am Mittwoch ein ruhiger Start ab. Die jüngste Konsolidierung auf dem erreichten hohen Niveau dürfte sich fortsetzen, sagen Händler. Der XDAX startet knapp im Plus mit 12.284 Punkten, der Euro-Stoxx wird ebenfalls wenig verändert erwartet.

   Die Nachrichtenlage ist dünn, übergeordnet wartet man auf das Treffen der Präsidenten von China und den USA, das am Donnerstag beginnt und in dem die Handelsbeziehungen beider Länder im Fokus stehen dürften. Davor stehen die Notenbanken im Fokus. Am Abend legt die US-Notenbank und am Donnerstag dann die EZB das Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung vor. Im Protokoll der US-Notenbank dürfte vor allem auf Aussagen geachtet werden, ob und möglicherweise wie der Abbau der Notenbankbilanz vonstatten gehen soll.

   Dazu blickt man auf den US-Arbeitsmarkt: Vor dem großen Monatsbericht am Freitag stehen am Mittwochnachmittag die ADP-Daten für die US-Privatwirtschaft im Fokus. Nach einem starken Vormonat wird per März mit einen Stellenaufbau von 180.000 Jobs gerechnet.

   Inhaltlich wenig Neues brachte am Vorabend die zweite TV-Debatte der französischen Präsidentschaftskandidaten geliefert. Marktteilnehmer warten nun auf die neuesten Wahlumfragen.

Deutsche Bank im Fokus Bei den Einzelwerten blicken Marktteilnehmer vor allem auf Deutsche Bank. Nach der Abwicklung der Bezugsrechte aus der 8 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung am Dienstagmittag erholte sich die Aktie deutlich. Händler hoffen darauf, dass mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung Ruhe in die Aktie einkehrt und damit das Fundament für einen erneuten Anstieg gelegt wird. Erste Indikationen sehen die Aktie gut behauptet.

   EVOTEC ziehen vorbörslich um gut 3 Prozent an nach einem Erfolg mit einem Diabetes-Wirkstoff. Positiv für die Titel von HAMBORNER REIT wird die Adhoc-Meldung gewertet, dass das Immobilienportfolio im ersten Quartal weiter gewachsen ist. Hamborner steigen um ein halbes Prozent.

   Für Bewegung könnten auch Umstufungen sorgen: So hat HSBC Drägerwerk auf "Reduce" gesenkt, kurz nachdem bereits die DZ Bank die Aktien zu Wochenbeginn auf "Sell" herabgestuft hatte. Drägerwerk geben um 0,6 Prozent nach.

   Unterdessen empfiehlt die Citigroup auf kontinentaleuropäische Aktien zu setzen. Die Analysten stufen diese nun mit "Overweight" ein.

DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Di, 17.25 Uhr EUR/USD 1,0669 -0,1% 1,0682 1,0662 EUR/JPY 118,14 -0,1% 118,22 118,08 EUR/CHF 1,0697 +0,0% 1,0696 1,0687 GBP/EUR 1,1652 -0,0% 1,1654 1,1676 USD/JPY 110,73 +0,0% 110,68 110,75 GBP/USD 1,2433 -0,1% 1,2445 1,2450

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 51,43 51,03 +0,8% 0,40 -8,2% Brent/ICE 54,53 54,17 +0,7% 0,36 -6,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.254,15 1.256,22 -0,2% -2,07 +8,9% Silber (Spot) 18,24 18,31 -0,4% -0,08 +14,5% Platin (Spot) 962,70 961,00 +0,2% +1,70 +6,5% Kupfer-Future 2,65 2,61 +1,6% +0,04 +5,6% Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   April 05, 2017 02:21 ET (06:21 GMT)

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