MÄRKTE EUROPA/Kurs der Deutschen Bank fällt weiter

   Von Benjamin Krieger

   FRANKFURT (Dow Jones)--Aktien der Deutschen Bank stehen auch am Dienstag erneut unter Druck. Nach einem Kursverlust von fast 8 Prozent am Vortag fällt der Kurs um weitere 2,4 Prozent. Händler sprechen von "Anschlussverkäufen" angesichts der 8 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung. Die Analystenkonferenz der Bank am Montagnachmittag habe keinerlei Gründe für Aktienkäufe geliefert, sagen Händler.

   Die Börsen treten derweil auf der Stelle. Der Dax handelt unverändert zum Vortagesschluss bei 11.958 Punkten und der Euro-Stoxx-50 gibt um 3 Zähler nach auf 3.385. Auch am Devisen- und Rohstoffmarkt nehmen Akteure eine abwartende Haltung ein. Der Euro zeigt sich zum US-Dollar wie schon am Vorabend unter 1,06 Dollar. Die Notierungen für Gold und Brent-Öl bewegen sich mit 1.225 je Feinunze bzw. 56 Dollar je Barrel so gut wie gar nicht von der Stelle. Bundesanleihen legen leicht zu. Die Commerzbank rät zu taktischen Käufen von Bundesanleihen und begründet dies mit den politischen Unwägbarkeiten der anstehenden Wahlen in Frankreich.

   Nach Geschäftszahlen der im DAX enthaltene Immobiliengesellschaft Vonovia steigt der Kurs um 0,2 Prozent. Der Betriebsgewinn des Unternehmens liegt leicht über der Konsensprognose von Analysten.

Aktienrückkauf stützt Software AG Ein bis zu 100 Millionen Euro schweres Aktienrückkaufprogramm der Software AG lässt den Kurs um 2,5 Prozent zulegen. Eine Platzierung von mehr als 4 Millionen Aktien durch die TAG Immobilien führt den Kurs der Aktie um 1,3 Prozent abwärts.

   Beim Chemikalienhändler Brenntag spricht Analyst Thomas Maul von der DZ Bank von einem "vagen" Ausblick des Unternehmens auf das laufende Jahr. Der Kurs verliert 2,2 Prozent. Händler sagen zudem, die Aktie sei hoch bewertet.

   Der Eisenbahnlogistiker VTG hat das im September ausgegebene Gewinnziel für 2017 auf das nächste Jahr verschoben. Der Kurs knickt um 4,1 Prozent ein. VTG begründet die Verzögerung mit konjunkturellen Unwägbarkeiten.

   Stada steigen um 0,9 Prozent. Der Investor Advent, der den Generikahersteller Stada übernehmen will, will laut FAZ dafür mit Permira einen weiteren Investor ins Boot holen. Gleichzeitig wolle sich auch der Staatsfonds GIC aus Singapur als Investor an Stada beteiligen, so die FAZ.

   In Paris verteuern sich Iliad um 3,3 Prozent. Der Telekommunikationsdienstleister hat im vergangenen Jahr den Nettogewinn um 20 Prozent erhöht. Papiere des Handelskonzerns Casino verlieren nach enttäuschenden Prognosen für dieses Jahr 5,2 Prozent.

   In Wien verteuern sich ZUMTOBEL um 4,7 Prozent. Der Hersteller von Leuchtmitteln hat das Gewinnziel für 2016/17 erhöht. Im Fahrwasser von Zumtobel legen auch Osram um 1,1 Prozent zu.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.382,46 -0,15 -5,00 2,79 Stoxx-50 3.097,01 -0,11 -3,44 2,87 DAX 11.956,10 -0,02 -2,30 4,14 MDAX 23.324,76 -0,24 -57,10 5,12 TecDAX 1.932,83 0,12 2,26 6,68 SDAX 10.020,25 0,19 19,37 5,26 FTSE 7.356,73 0,09 6,61 2,99 CAC 4.960,37 -0,24 -11,82 2,02 Bund-Future 164,32% 0,12 0,11

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.28 Uhr Mo, 17:15 % YTD EUR/USD 1,0592 -0,02% 1,0594 1,0593 +0,7% EUR/JPY 120,5651 -0,07% 120,6550 120,63 -1,9% EUR/CHF 1,0717 +0,03% 1,0714 1,0714 +0,1% EUR/GBP 0,8672 +0,12% 0,8662 1,1565 +1,8% USD/JPY 113,83 -0,07% 113,91 113,87 -2,6% GBP/USD 1,2215 -0,12% 1,2230 1,2252 -1,0%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,24 53,2 +0,1% 0,04 -4,0% Brent/ICE 56,05 56,01 +0,1% 0,04 -3,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.225,69 1.228,00 -0,2% -2,31 +6,5% Silber (Spot) 17,73 17,79 -0,4% -0,06 +11,3% Platin (Spot) 974,50 979,50 -0,5% -5,00 +7,9% Kupfer-Future 2,63 2,64 -0,5% -0,01 +5,0% === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

   DJG/bek/flf

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   March 07, 2017 03:47 ET (08:47 GMT)

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