06.12.2024 09:39:42
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MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - Börsen warten auf US-Job-Report
DOW JONES--Kaum verändert zeigen sich Europas Börsen zum Handelsstart am Freitag. Die Augen der Marktteilnehmer sind klar auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Mit dem letzten großen Bericht vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank in 12 Tagen wird ihm besondere Aussagekraft zugemessen. Der DAX zeigt sich 0,1 Prozent höher bei 20.382 Zählern, der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,2 Prozent auf 4.960 Punkte. Der DAX markiert ein weiteres Allzeithoch, das allerdings nur knapp über dem bisherigen liegt.
US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
Dabei seien die Daten diesmal besonders schwer zu interpretieren, heißt es von Experten. Denn neben der strukturellen und konjunkturellen Nachfrage kommen nun Sondereffekte durch die Erholung von diversen US-Naturkatastrophen hinzu. "Die gute Nachricht dahinter ist, dass man sehr starke Daten darauf schieben kann und keine Angst vor weniger US-Zinssenkungen aufkommen würde", meint ein Händler. Erwartet werden 214.000 neue Stellen im November und ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,2 Prozent.
Börsen-Rally macht langsam unruhig
Mehr Sorgen machen sich Händler in Europa mittlerweile über die ungebremste Kursrally. Selbst die Sorgen um Frankreich hatten sie nicht bremsen können. Dies beschränke nun aber immer stärker das Kurspotenzial für das kommende Jahr. "Wir sind vorsichtig optimistisch für Aktien nächstes Jahr, aber die nun erreichten Niveaus könnten bedeuten, dass wir uns schon etwas von den Erträgen für 2025 ausleihen", sagt Anlagechefin Megan Horneman von Verdence Capital Advisors.
In Frankreich wird derweil mit Spannung auf einen neuen Premierminister gewartet. Staatspräsident Macron hat angekündigt, ihn in den kommenden Tagen zu benennen. An den Sorgen über die Verschuldung des Landes ändere dies nichts: "Frankreichs politische und ökonomische Zukunft ist umgeben von Unsicherheit", sagt Marktstrategin Kate Marshall von Hargreaves Lansdown.
Analysten geben den Ton an
Umstufungen von Analysten geben wie erwartet weiter den Ton an. So hat im DAX Morgan Stanley ihre Favoriten gewechselt. So senken sie Munich Re (-0,8%) auf "Equalweight" und erhöhen stattdessen Hannover Rück (+0,5) auf "Overweight". Auch bei Eon werden die Analysten bullischer und erhöhen sie auf "Overweight" - der Kurs steigt um 1,4 Prozent.
Bei den Autowerten wechseln die Jefferies-Analysten ihre Favoriten: Sie erhöhen BMW (+1%) auf "Buy" und senken Mercedes-Benz (+0,5%) zurück auf "Hold".
Ansonsten ist die Nachrichtenlage dünn. Die Aktien des Versicherer Direct Line setzen ihre Rally fort und springen in London um 8 Prozent auf 254 Pence. Die Briten wollen nun dem erhöhten Angebot des Kaufinteressenten Aviva (-0,2%) zustimmen. Aviva bietet nun 275 nach 250 Pence je Aktie.
Freenet steigen nach leicht erhöhter Prognose um 1,1 Prozent. Größere Gewinne werden nicht erwartet, da es sich nur um Einmaleffekte aus dem Verkauf von IP-Adressen handelt.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.960,32 +0,2% 8,74 +9,7%
Stoxx-50 4.408,09 +0,1% 5,11 +7,7%
DAX 20.381,95 +0,1% 23,15 +21,7%
MDAX 27.254,74 +0,4% 121,94 +0,4%
TecDAX 3.516,68 -0,1% -5,19 +5,4%
SDAX 13.992,61 +0,4% 58,47 +0,2%
FTSE 8.337,57 -0,1% -11,81 +8,0%
CAC 7.373,48 +0,6% 42,94 -2,3%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,11 0 -0,46
US-Zehnjahresrendite 4,19 +0,02 +0,31
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:36 Uhr Do, 17:02 % YTD
EUR/USD 1,0582 -0,0% 1,0570 1,0573 -4,2%
EUR/JPY 159,07 +0,1% 158,70 158,84 +2,2%
EUR/CHF 0,9300 +0,0% 0,9297 0,9304 +0,2%
EUR/GBP 0,8291 -0,1% 0,8291 0,8289 -4,4%
USD/JPY 150,31 +0,2% 150,14 150,24 +6,7%
GBP/USD 1,2763 +0,0% 1,2750 1,2756 +0,3%
USD/CNH (Offshore) 7,2665 +0,0% 7,2657 7,2666 +2,0%
Bitcoin
BTC/USD 98.690,50 +1,8% 98.285,65 101.687,60 +126,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,35 68,30 +0,1% +0,05 -2,3%
Brent/ICE 72,05 72,09 -0,1% -0,04 -2,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 46,5 46,48 +0,1% +0,02 +21,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.640,34 2.631,98 +0,3% +8,36 +28,0%
Silber (Spot) 31,32 31,35 -0,1% -0,03 +31,7%
Platin (Spot) 938,87 935,50 +0,4% +3,37 -5,4%
Kupfer-Future 4,15 4,14 +0,3% +0,01 +4,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/flf
(END) Dow Jones Newswires
December 06, 2024 03:40 ET (08:40 GMT)
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BMW AG | 79,08 | 2,57% | |
BMW Vz. | 73,95 | 1,93% | |
Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh | 13,90 | 3,73% | |
Direct Line Insurance PLC | 3,07 | -0,39% | |
E.ON SE | 11,07 | 0,09% | |
E.ON sp. ADRs | 10,80 | -0,92% | |
freenet AG | 29,06 | 0,97% | |
Hannover Rück | 255,00 | 0,35% | |
Hannover Rueck SE (spons. ADRs) | 43,00 | -0,46% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 56,20 | 2,14% | |
Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in Muenchen Unsponsored American Depos | 9,85 | -0,51% | |
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 503,20 | 0,04% |