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23.11.2015 13:20:47

MÄRKTE EUROPA/DAX verliert etwas an Dynamik

   Von Benjamin Krieger

   FRANKFURT (Dow Jones)--Auch überraschend solide Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegen Anleger zum Wochenbeginn nicht zu Aktienkäufen. Nach den jüngsten Gewinnen gibt der Dax am Mittag um 0,4 Prozent auf 11.076 Punkte leicht nach. In der vergangenen Woche war der DAX um knapp 4 Prozent gestiegen auf den höchsten Stand seit drei Monaten. In London, Paris, Zürich und Amsterdam geben die Leitindizes noch etwas stärker nach. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,5 Prozent auf 3.434 Punkte.

   Umfragen unter Einkäufern in Unternehmen der Eurozone haben die Erwartungen von Volkswirten im November übertroffen. Sie gelten als guter Frühindikator für die Nachfrage der Unternehmen in den kommenden Monaten. "Die Eurozone ist auf dem Weg zur stärksten Erholung in einem Quartal seit viereinhalb Jahren", sagt Edoardo Campanella vom UniCredit mit Blick auf die Monate Oktober bis Dezember. Vor allem die Komponente der Neueinstellungen habe sich zuletzt deutlich verbessert.

   Die guten Konjunkturdaten stützen die Börsen jedoch nicht. "Die leichten Kursverluste beim DAX sind auf technische Faktoren zurückzuführen", sagt Andreas Paciorek von CMC Markets. Der DAX habe nach dem jüngsten starken Anstieg an Dynamik verloren.

   Zudem bereiteten die immer weiter fallenden Rohstoffpreise den Investoren Sorgen, sagt Marktstratege Paciorek. Diese würfen "die Frage über die Dynamik der internationalen Konjunktur im vierten Quartal auf". An den Aktienmärkten zeigen folglich die Kurse der Rohstoffproduzenten Schwäche. Der Ölsektor verliert 1,4 Prozent und der Rohstoffsektor 1,3 Prozent.

   Anders als am Aktienmarkt hinterlassen die Einkaufsmanager-Indizes am Rentenmarkt Spuren: Bundesanleihen geben deutlich nach. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die sich umgekehrt zu deren Kurs verhält, ist im Vergleich zum Freitag um 5 Basispunkte auf 0,53 Prozent gestiegen.

   Der Euro hat im asiatischen Handel zum US-Dollar die Marke von 1,06 getestet, am Mittag kostet der Euro 1,0625 Dollar. Der Kurs von 1,06 ist die niedrigste Bewertung der Gemeinschaftswährung seit sieben Monaten. Vor allem eine an den Märkten immer stärker eingepreiste Zinssenkung der EZB im Dezember lastet auf dem Euro. Am Euro-Geldmarkt, wo sich Banken untereinander kurzfristig Liquidität leihen, bröckeln die Zinssätze seit Wochen schon ab auf immer neue Tiefststände.

   Ganz anders in den USA, wo die Signale klar auf steigende Zinsen stehen. Der Gouverneur der Fed-Filiale von San Francisco, John Williams, bestätigte am Wochenende noch einmal, es gebe gute Gründe für eine Zinserhöhung.

   Wincor Nixdorf steigen um 5,3 Prozent. Die Paderborner haben der Übernahme durch den US-Geldautomatenhersteller Diebold zugestimmt. Diebold bietet umgerechnet 52,50 Euro je Wincor-Aktie. Bei einer Fusion der Nummer zwei und drei der Branche würde ein Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von gut 5 Milliarden Euro entstehen.

   VW fallen um 1,5 Prozent, nachdem der Abgasskandal immer weitere Kreise zieht: Offenbar sind auch alle zwischen 2009 und 2016 gebauten VW-, Porsche- und Audi-Fahrzeuge mit 3-Liter-Dieselmotor in den USA betroffen. Insgesamt handelt es sich um weitere 75.000 Fahrzeuge.

   RWE sind mit einem Kursrutsch von 5,7 Prozent der größte Verlierer im DAX. Der Konzern findet nach Aussage von Vorstandschef Peter Terium derzeit keine Investoren, die bereit seien, Wachstum zu finanzieren. Das Thema Kapitalerhöhung könne wieder auf die Agenda geraten. Im Sog von RWE verlieren E.ON 2,6 Prozent.

   Allianz legen um 0,7 Prozent zu auf 162,85 Euro, nachdem Goldman Sachs das Kursziel um 20 Euro auf 190 Euro erhöht hat. Aixtron im TecDax verlieren 5,4 Prozent. Hier hat J.P. Morgan die Aktie von "Übergewichten" auf "Neutral" abgestuft.

   Credit Suisse handeln 4,8 Prozent niedriger. Der Abschlag geht jedoch auf den Beginn des Bezugsrechtehandels im Rahmen einer Kapitalerhöhung zurück, der bis zum 1. Dezember dauert. Die Aktie handelt bereinigt um den Preis für die Kaufrechte für die neuen Aktien.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.433,92 -0,54% Stoxx-50 3.248,21 -0,75% DAX 11.076,43 -0,39% FTSE 6.295,73 -0,61% CAC 4.867,09 -0,89% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 157,42 -54

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.35 Fr, 17.45 Uhr EUR/USD 1,0625 0,03% 1,0621 1,0655 EUR/JPY 130,87 0,02% 130,85 130,87 EUR/CHF 1,0851 0,17% 1,0833 1,0851 USD/JPY 123,17 -0,02% 123,20 122,82 GBP/USD 1,5129 -0,10% 1,5143 1,5200 === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

   DJG/bek/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   November 23, 2015 06:47 ET (11:47 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 47 AM EST 11-23-15

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