15.07.2015 16:13:47
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MÄRKTE EUROPA/DAX und Dollar legen etwas zu
Von Benjamin Krieger
FRANKFURT (Dow Jones)--Höhere US-Inflationsdaten stützen am Mittwoch den US-Dollar. Die Erzeugerpreise sind im Juni stärker gestiegen als von Volkswirten erwartet. Die Aktienmärkte legen derweil noch etwas zu und setzen somit eine fünftägige Erholung fort. Der Dax steigt am Nachmittag um 0,3 Prozent auf 11.548 Punkte und der Euro-Stoxx-50 legt um 0,5 Prozent auf 3.624 Punkte zu.
Aussagen der Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses haben die Finanzmärkte dagegen nicht stärker bewegt. Beobachtern zufolge decken sich ihre Anmerkungen zur Konjunktur, zu den wirtschaftlichen Risiken und der allgemein erwarteten Zinserhöhung noch in diesem Jahr mit den Anmerkungen Yellens in den vergangenen Wochen.
Die Industrieproduktion in den USA ist im Juni um 0,3 Prozent gestiegen und somit etwas mehr als erwartet. Dies im Zusammenspiel mit dem Anstieg der US-Erzeugerpreise stützt den Dollar. Der Euro ist zum Greenback auf 1,0962 gefallen, nachdem er am Mittag im Tageshoch noch 1,1037 Dollar kostete. Der Dollar hat auch zum Yen und zum Pfund aufgewertet.
Am deutschen Aktienmarkt geben die Kurse der Automobilhersteller und der Zulieferer nach. Seit Tagen schon trübt die Sorge um schwache Absatzzahlen in China die Stimmung für die Branche ein. Zudem haben die Analysten der Credit Suisse die Bewertung des Automobilsektors mit "Vorsichtig" aufgenommen. VW fallen um 1,7 Prozent, BMW um 0,7 Prozent.
Auch die Kurse von Zulieferern für die PS-Branche wie Continental, ElringKlinger und Leoni geben nach. Die Aktien des Zulieferers Hella steigen dagegen um 4 Prozent, gestützt von guten Geschäftszahlen. Das Unternehmen stellt Scheinwerfer, Lenksysteme und Karosserieelektronik her.
Der Kurs des Versicherers Talanx verliert 3,2 Prozent. Der japanische Partner von Talanx, die Meiji Yasuda Life Insurance, hat einen Teil ihrer Beteiligung an Talanx abgestoßen. Das zusätzliche Angebot an Aktien lastet auf dem Talanx-Kurs. Andere Finanzwerte sind dagegen gesucht. So steigen Commerzbank, Deutsche Bank und Deutsche Börse zwischen 1 und 1,7 Prozent.
Eine Hochstufung von "Halten" auf "Kaufen" durch die Bank Hauck & Aufhäuser treibt den Kurs von Evonik um 2,6 Prozent nach oben. SMA Solar steigen um 8 Prozent und haben seit der Erhöhung der Gewinnprognose des Solarunternehmens am Donnerstag um 55 Prozent zugelegt auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.
Die Saison der Quartalsberichte europäischer Konzerne kommt allmählich in Schwung. Der Halbleiterausrüster ASML aus den Niederlanden hat im zweiten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen, der Kurs steigt um 2,7 Prozent.
Der australische Bergwerkskonzern BHP Billiton hat auf die Förderaktivitäten zu Land in Nordamerika 2 Milliarden US-Dollar nach Steuern abgeschrieben. Dennoch tritt der Aktienkurs auf der Stelle. Analysten hatten teils noch höhere Wertberichtigungen prognostiziert.
=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.619,88 +0,35% Stoxx-50 3.464,59 +0,20% DAX 11.533,45 +0,14% FTSE 6.748,84 -0,07% CAC 5.043,75 +0,22% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 152,18 +73 === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.comDJG/bek/raz
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July 15, 2015 09:43 ET (13:43 GMT)
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Deutsche Bank AG | 19,04 | -0,37% | |
ElringKlinger AG | 4,80 | 2,35% | |
Evonik AG | 17,90 | 0,51% | |
SMA Solar AG | 14,52 | -0,82% |