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29.12.2015 18:26:49

MÄRKTE EUROPA/Börsen wollen es noch einmal wissen

   Von Manuel Priego Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben sich am Dienstag von ihrer besten Seite präsentiert. Der Dax gewann 1,9 Prozent auf 10.860 Punkte, der EuroStoxx50 legte 1,8 Prozent auf 3.314 zu. Händler sprachen von einigem Kaufinteresse am Markt, das auf eine nur geringe Verkaufsbereitschaft stieß. Schon am Morgen hatten positive Vorgaben aus Asien für Schwung am Aktienmarkt gesorgt.

   Weiter im Blick an den Börsen stand die Entwicklung des Ölpreises. Dieser erholte sich deutlicher. Die beiden wichtigsten Ölsorten WTI und Brent stiegen jeweils mehr als 2 Prozent und notierten wieder über der Marke von 37 Dollar das Barrel.

   Der Sektor der europäischen Ölunternehmen ging mit Aufschlägen von 1,1 Prozent aus dem Handel. Der Sektor Rohstoffwerte gab aber gegen den Trend im Stoxx-Universum 0,6 Prozent nach. Hier belasteten vor allem Abgaben bei Minenwerten. Im Handel war von Nachholbedarf die Rede, nachdem die Londoner Börse am Montag geschlossen war. Anglo American erwischte es besonders hart. Die Aktie verlor 6,3 Prozent.

   Als etwas belastend für EON werteten Händler Presseberichte, wonach die Deutsche Bahn einen Großvertrag mit dem Versorger überdenke. Immerhin gehe es um Umsätze im Bereich mehrerer hundert Millionen Euro. Die Deutsche Bahn wollte ursprünglich rund ein Drittel der Stromproduktion des noch fertigzustellenden Steinkohlekraftwerks Datteln abnehmen, wie das Handelsblatt berichtete. Nun könnte nachverhandelt werden. Eon stiegen "nur" um 0,9 Prozent.

   Für die RWE-Aktie ging es sogar 0,3 Prozent nach unten. Einen fundamentalen Grund dafür konnte man im Handel nicht ausmachen. Der Sektor war im zu Ende gehenden Jahr bei den Anlegern nicht wohl gelitten. Die Unsicherheit über den politisch erzwungenen Atomausstieg nach der Katastrophe in Fukushima sowie die anhaltend niedrigen Strompreise drückten auf das Sentiment.

   Tagesgewinner im DAX waren die Titel der Deutschen Börse. Das Papier hat in diesem Jahr stark von der hohen Volatilität an den Finanzmärkten profitiert. Auch im kommenden Jahr dürfte es zu starken Schwankungen an den Märkten kommen. Deutsche Börse stiegen um 3,5 Prozent - seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als 40 Prozent zugelegt.

   Am Devisenmarkt kam der Euro zum US-Dollar auf 1,0910 Dollar zurück. Fundamentale Gründe waren im Handel nicht bekannt, Teilnehmer verwiesen auf das liquiditätsarme Geschäft. Das etwas besser als erwartet ausgefallene Verbrauchervertrauen in Italien spielte keine Rolle, genauso wenig wie das US-Verbrauchervertrauen. Dieses ist im Dezember stärker als prognostiziert auf 96,5 von 92,6 im Vormonat gestiegen.

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.314,28 +57,79 +1,8% +5,3% Stoxx-50 3.139,28 +45,67 +1,5% +4,5% Stoxx-600 369,68 +5,19 +1,4% +7,9% XETRA-DAX 10.860,14 +206,23 +1,9% +10,8% FTSE-100 London 6.314,57 +59,93 +1,0% -3,8% CAC-40 Paris 4.701,36 +83,41 +1,8% +10,0% AEX Amsterdam 447,70 +7,21 +1,6% +5,5% ATHEX-20 Athen 179,57 +0,07 +0,0% -32,2% BEL-20 Bruessel 3.753,05 +64,65 +1,8% +14,2% BUX Budapest 23.964,47 +364,44 +1,5% +44,1% OMXH-25 Helsinki 3.376,89 +48,19 +1,4% +13,0% ISE NAT. 30 Istanbul 90.360,97 -424,34 -0,5% -14,9% OMXC-20 Kopenhagen 1.014,09 +12,40 +1,2% +36,2% PSI 20 Lissabon 5.295,09 +42,54 +0,8% +11,2% IBEX-35 Madrid 9.670,40 +117,90 +1,2% -5,9% FTSE-MIB Mailand 21.661,33 +292,18 +1,4% +13,9% RTS Moskau 769,64 +13,57 +1,8% -2,7% OBX Oslo 539,11 +6,11 +1,1% +2,9% PX-GLOB Prag 1.239,33 +6,28 +0,5% +4,7% OMXS-30 Stockholm 1.452,95 +18,89 +1,3% -0,8% WIG-20 Warschau 1.893,32 +16,99 +0,9% -18,2% ATX Wien 2.396,27 +0,80 +0,0% +10,9% SMI Zuerich 8.883,01 +143,65 +1,6% -1,1%

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.21 Uhr Mo, 18.30 Uhr EUR/USD 1,0919 -0,39% 1,0962 1,0976 EUR/JPY 131,52 -0,33% 131,96 132,06 EUR/CHF 1,0835 -0,09% 1,0844 1,0847 USD/JPY 120,45 0,05% 120,39 120,31 GBP/USD 1,4802 -0,69% 1,4904 1,4879 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/raz

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   December 29, 2015 11:55 ET (16:55 GMT)

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