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14.12.2015 19:06:48

MÄRKTE EUROPA/Börsen leiden weiter unter Ölpreisverfall

   Von Thomas Leppert

   FRANKFURT (Dow Jones)--Am Ölpreis scheint momentan das Wohl und Wehe der Börsen zu hängen. Fällt der Ölpreis, folgen ihm die Börsen auf dem Fuße. Dabei ist billiges Öl erst einmal gut für das Wachstum in Europa. Allerdings gibt es Nebeneffekte, die momentan schwerer wiegen. Dies ist zum Beispiel der schwache Markt für Hochzinsanleihen, an dem sich viele US-Fracking-Unternehmen refinanziert haben. Zudem trifft es vor allem die Schwellenländer hart, die das schwarze Gold fördern. Aber auch die reichen Ölländer in Nahen Osten halten ihr Geld zusammen, wenn der Ölpreis langfristig fällt.

   So war es nicht verwunderlich, dass die Börsen zunächst am Mittag unter Druck gerieten, als ein Barrel der US-Sorte WTI erstmals seit Februar 2009 unter die Marke von 35 Dollar gefallen war - im Tief bis auf 34,53 Dollar. Anschließend erholten sich der Ölpreise allerdings wieder. Doch eines schien für die kommenden Tage klar: die Entwicklung an der Börse hängt aktuell vom Ölpreis ab. Der Dax gab nach einem Ausverkauf im späten Handel um 1,9 Prozent auf 10.139 Punkte nach.

   Der Euro-Stoxx-50 schloss 2,0 Prozent schwächer bei 3.139 Zählern. Seit Anfang des Jahres ist der europäische Benchmarkindex mit der Schwäche der Minenwerte nun knapp ins Minus gefallen. Aber auch DAX-Kursindex hat nahezu alle in diesem Jahr gesehenen Kursgewinne aufgebraucht. Nach einem Allzeithoch im April bei 6.340 Punkten schloss der Index nun bei 5.087 Punkten. Damit schmolz die Jahresperformance auf weniger als 1 Prozent Plus zusammen. Als einzige Börse in Europa verbuchte Athen Tagesgewinne. Die griechische Regierung hatte sich nach eigenen Angaben mit ihren internationalen Gläubigern auf die Auszahlung einer weiteren Milliardentranche aus dem Hilfspaket geeinigt.

   Am Morgen gab es zunächst gute Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte, die die europäischen Indizes auf ihr Tageshoch hievten. So handelte der DAX im Tageshoch bei 10.449 Punkten und verlor im weiteren Tagesverlauf 310 Punkte. In China überraschten vor allem Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze positiv. Die Stimulierungsmaßnahmen der Regierung schienen dort langsam zu greifen. Damit könnte mittelfristig die Nachfrage nach Industriemetallen steigen. Übergeordnet waren die Blicke der Börsianer bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch gerichtet. Es wird mehrheitlich mit der ersten Zinserhöhung seit knapp zehn Jahren gerechnet.

   Erneut waren es die Rohstoffe, die die Börse nach unten zogen. So schloss der Sektor der Ölwerte 2,6 Prozent im Minus und der Sektor der Minenwerte sogar 3,4 Prozent. Die fallenden Ölpreise infizierten auch die US-Kreditmärkte, hier vor allem die Hochzinsanleihen. "Hier bahnt sich für das erste Quartal möglicherweise eine Pleitewelle an", sagte ein Marktteilnehmer mit Blick auf die US-Fracking-Industrie.

   Dies dürfte alle globalen Finanzaktien in den kommenden Monaten belasten, da nichts Genaues über die Verteilung der Ölschulden unter den Instituten bekannt ist. Der Hochzinsanleihefonds Third Avenue Management nimmt seit Donnerstag keine Anteile mehr zurück. "Obwohl der Fonds selbst relativ klein ist, damit wird die Krise offensichtlich", sagte der Teilnehmer.

   Während die Ergebnisse des Klimagipfels in Paris Öl tendenziell belasteten, sorgen die Beschlüsse bei Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien für gute Laune. "Wir haben ein Klimaschutzabkommen. Das ist eine großartige Nachricht", sagte Erik Nielsen von Unicredit. Das weltweite Abkommen beschleunige den Abschied von fossilen Brennstoffen, um die Erderwärmung in den Griff zu bekommen. Überwachung und Durchsetzung der Maßnahmen seien sicher schwierig. Gleichwohl sei eine derart umfassende internationale Zusammenarbeit "lohnenswert", nicht zuletzt angesichts der steigenden Zahl populistisch-nationalistisch agierender Staaten.

   Während die Aktien der Versorger RWE und EON um 4,3 und 4,0 Prozent fielen, stiegen die Kurse von Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien. So verteuerten sich beispielsweise Nordex um 1,7 Prozent und Vestas um 1,2 Prozent. Auch Solartitel wie SMA Solar stiegen um 1,0 Prozent, in Hongkong legten Aktien von HN Renewables bereits um 5,6 Prozent zu.

   Munich Re gaben um 2,0 Prozent nach, nachdem sich Warren Buffett weiter aus der Aktie zurückgezogen hatte. Er reduzierte seinen Anteil auf 4,6 Prozent nach 9,71 Prozent. Die Shopping-Laune der Deutschen zu Weihnachten trieb Metro-Aktien um 1,2 Prozent nach oben. Der Einzelhandelsverband HDE rechnet mit einem Umsatzplus von 2 Prozent für die Monate November und Dezember.

   Europäische Schlussstände von Montag, den 14. Dezember 2015:

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.139,24 -63,97 -2,0% -0,2% Stoxx-50 2.960,70 -58,22 -1,9% -1,4% Stoxx-600 349,54 -6,25 -1,8% +2,0% XETRA-DAX 10.139,34 -200,72 -1,9% +3,4% FTSE-100 London 5.874,06 -78,72 -1,3% -10,5% CAC-40 Paris 4.473,07 -76,49 -1,7% +4,7% AEX Amsterdam 420,66 -8,44 -2,0% -0,9% ATHEX-20 Athen 172,11 +2,14 +1,3% -35,0% BEL-20 Brüssel 3.492,90 -45,64 -1,3% +6,3% BUX Budapest 23.005,73 -120,13 -0,5% +38,3% OMXH-25 Helsinki 3.205,29 -41,84 -1,3% +7,3% ISE NAT. 30 Istanbul 84.893,12 -1302,97 -1,5% -20,0% OMXC-20 Kopenhagen 962,79 -2,95 -0,3% +29,3% PSI 20 Lissabon 5.086,23 -63,25 -1,2% +4,7% IBEX-35 Madrid 9.428,50 -202,20 -2,1% -8,3% FTSE-MIB Mailand 20.506,56 -508,73 -2,4% +7,9% RTS Moskau 761,08 -16,09 -2,1% -3,7% OBX Oslo 520,81 -7,79 -1,5% -0,5% PX-GLOB Prag 1.194,98 -4,90 -0,4% +0,9% OMXS-30 Stockholm 1.389,26 -11,89 -0,8% -5,1% WIG-20 Warschau 1.754,74 -2,63 -0,1% -24,2% ATX Wien 2.292,32 -47,54 -2,0% +6,1% SMI Zürich 8.375,31 -126,75 -1,5% -6,8%

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.20 Uhr Fr, 17.14 Uhr EUR/USD 1,1032 0,66% 1,0960 1,0992 EUR/JPY 132,90 -0,03% 132,93 133,07 EUR/CHF 1,0818 0,20% 1,0796 1,0819 USD/JPY 120,47 -0,69% 121,31 121,07 GBP/USD 1,5131 -0,41% 1,5194 1,5213 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/thl/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   December 14, 2015 12:36 ET (17:36 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 36 PM EST 12-14-15

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