Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
23.06.2023 09:41:44

MÄRKTE ASIEN/Aktien von Konjunktur- und Zinssorgen gedrückt

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Seit Tagen berichten Händler von einer angeschlagenen Börsenstimmung an den ostasiatischen Handelsplätzen. Am Freitag gaben die Aktienindizes nun zum Teil sogar deutlich nach, wobei von wachsenden Konjunkturängsten die Rede war und immer wieder auf China verwiesen wurde. Die hohen Erwartungen an eine schnelle konjunkturelle Erholung der chinesischen Volkswirtschaft nach den strengen Corona-Beschränkungen hätten sich bislang nicht erfüllt. China tue nicht genug, um die lahmende Konjunktur auf Touren zu bringen, wiederholten Akteure die bereits an den Vortagen zu vernehmende Kritik.

Der Markt warte weiter auf das erhoffte umfassende Konjunkturpaket. Dass US-Finanzministerin Janet Yellen sinkende Rezessionsrisiken in den USA festgemacht hatte, verpuffte. Angesichts der Konjunkturängste wurden dagegen die jüngsten teils stärker als erwartet ausgefallenen Leitzinsanhebungen in Großbritannien, Norwegen und der Schweiz besonders kritisch gesehen.

Zins- und Konjunktursorgen in Japan

Zwar hält Japan an seiner ultralockeren Geldpolitik fest, doch auch hier nehmen Spekulationen zu, dass sich dies ändern könnte. Zwar bewegte sich die Verbraucherpreiseinflation im Mai in Japan weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, gleichwohl stiegen die Preise mit 3,2 Prozent einen Tick mehr als erwartet, was deutlich über dem Ziel der Notenbank von 2 Prozent lag.

Dazu gesellten sich Konjunktursorgen: "Die heute von der Jibun Bank veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes zeigen Abwärtsrisiken für das Wachstum", sagte IG-Marktanalyst Yeap Jun Rong. Der Industriebereich bewegte sich im Kontraktionsbereich und der Dienstleistungssektor verfehlte die Erwartungen. Der Yen reagierte nicht auf die Preisdaten, der Aktienmarkt nahm aber Fahrt nach unten auf. Der Nikkei-225 schloss 1,5 Prozent niedriger bei 32.782 Punkten.

Während im chinesischen Kernland erst am Montag wieder gehandelt wird, fiel auch Hongkong mit deutlichen Abgaben von 1,3 Prozent auf. Händler bescheinigten dem HSI auch Nachholeffekte wegen der Feiertagspause am Vortag. Insbesondere die erneut falkenhaften Äußerungen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hätten belastet, hieß es.

Der Kospi in Südkorea verlor 0,9 Prozent, nachdem der Indexbetreiber MSCI einmal mehr dem Land den Status eines Industrielandes verwehrt hatte. Belastet wurde der Index aber auch hier von der Kombination aus Rezessions- und Zinssorgen, wie es unter Verweis auf die britische Zinsanhebung hieß. Etwas besser als der Markttrend hielten sich SK Innovation mit einem Abschlag von 0,1 Prozent. Ein Gemeinschaftsunternehmen der Batterietochter mit Ford erhielt eine Finanzierungszusage der US-Behörden.

Australien (-1,3%) knüpfte nahtlos an die Vortagesverluste an und verbuchte den höchsten Wochenverlust seit einem Monat. Unter den globalen Konjunkturängste litten vor allem Bankenwerte: Westpac, NAB, Commonwealth, Macquarie und ANZ büßten zwischen 1,4 und 2,1 Prozent ein.

===

Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 7.099,20 -1,3% +0,9% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) 32.781,54 -1,5% +27,5% 08:00

Kospi (Seoul) 2.570,10 -0,9% +14,9% 08:00

Schanghai-Comp. Feiertag

Hang-Seng (Hongk.) 18.950,06 -1,4% -2,8% 10:00

Straits-Times (Sing.) 3.202,41 -0,6% -0,9% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.392,10 -0,2% -6,7% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 9:37 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0869 -0,8% 1,0956 1,0990 +1,6%

EUR/JPY 155,29 -0,9% 156,75 155,82 +10,6%

EUR/GBP 0,8556 -0,5% 0,8598 0,8619 -3,3%

GBP/USD 1,2704 -0,3% 1,2744 1,2751 +5,0%

USD/JPY 142,87 -0,1% 143,07 141,80 +9,0%

USD/KRW 1.308,01 +0,9% 1.296,65 1.295,09 +3,7%

USD/CNY 7,1795 0% 7,1795 7,1795 +4,1%

USD/CNH 7,2113 +0,2% 7,1972 7,1864 +4,1%

USD/HKD 7,8297 -0,0% 7,8303 7,8282 +0,3%

AUD/USD 0,6692 -1,0% 0,6757 0,6782 -1,8%

NZD/USD 0,6141 -0,6% 0,6178 0,6203 -3,3%

Bitcoin

BTC/USD 29.988,99 -0,2% 30.061,76 30.053,34 +80,7%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,52 69,51 -1,4% -0,99 -13,7%

Brent/ICE 73,23 74,14 -1,2% -0,91 -12,6%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 31,59 34,10 -7,4% -2,51 -67,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.917,39 1.913,64 +0,2% +3,75 +5,1%

Silber (Spot) 22,33 22,28 +0,2% +0,06 -6,8%

Platin (Spot) 927,98 927,50 +0,1% +0,48 -13,1%

Kupfer-Future 3,84 3,89 -1,2% -0,05 +0,8%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cbr

(END) Dow Jones Newswires

June 23, 2023 03:42 ET (07:42 GMT)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Nachrichten zu ANZ Group Holdings Limited Registered Shsmehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu ANZ Group Holdings Limited Registered Shsmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

ANZ Group Holdings Limited Registered Shs 19,26 0,03% ANZ Group Holdings Limited Registered Shs
Commonwealth Bank Australia Ltd. 97,63 1,01% Commonwealth Bank Australia Ltd.
Macquarie Group Ltd (spons. ADRs) 150,91 0,14% Macquarie Group Ltd (spons. ADRs)
Macquarie Group Ltd. 141,88 -0,04% Macquarie Group Ltd.
National Australia Bank Ltd (spons. ADRs) 12,97 1,73% National Australia Bank Ltd (spons. ADRs)
National Australia Bank Ltd 24,14 0,71% National Australia Bank Ltd

Indizes in diesem Artikel

KOSPI 2 503,06 -0,69%