03.10.2013 19:02:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Schanghai blieben die Börsen wegen des Nationalfeiertags, in Südkorea wegen des Tags der Staatsgründung geschlossen.

   FREITAG: In Schanghai bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.902,12 -0,55% Stoxx-50 2.762,13 -0,33% DAX 8.597,91 -0,37% FTSE 6.449,04 +0,18% CAC 4.127,98 -0,73% DJIA 14.965,01 -1,11% S&P-500 1.672,64 -1,25% Nasdaq-Comp. 3.758,77 -1,47% Nasdaq-100 3.203,55 -1,53% Nikkei-225 14.157,25 -0,09% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 140,36 +22

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Eine Einigung im US-Haushaltsstreit ist weiterhin nicht in Sicht und dies sorgt am Donnerstag erneut für Druck auf die Kurse. Verstärkt wird dieser noch durch den überraschend schwachen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe. Am Aktienmarkt setzt die Aktie von Tesla Motors ihre Abwärtsfahrt fort und gibt um weitere 5,4 Prozent nach. Schon am Vortag hatten die Titel 6 Prozent verloren. Das Analysehaus R.W.Baird zeigt sich besorgt über die Bewertung der Aktie und zog seine Kaufempfehlung zurück. Überraschend gute Quartalszahlen verhelfen der Aktie von CalAmp, einem Mobilfunk-Serviceunternehmen, dagegen zu einem kräftigen Plus von 14,5 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Am Nachmittag sorgte ein enttäuschender Einkaufsmanager-Index für den Dienstleistungssektor der USA für Verstimmung an der Wall Street und für abbröckelnde Kurse an Europas Börsen. Für Verunsicherung sorgt zudem die Frage, ob die USA auch in Zukunft die Rechnungen bezahlen können. Nachdem sich die Politik auf keinen gemeinsamen Haushalt verständigen konnte, droht für Mitte Oktober das Erreichen der Schuldenobergrenze. Positive Konjunkturdaten kamen indes aus China und Europa. Zum einen ist der chinesische Service-Einkaufsmanagerindex im September auf ein Sechsmonatshoch bei 55,4 Punkte gestiegen. Zum andern kommen auch aus Europa gute Daten. Die Einkaufsmanager-Umfragen im September zeichnen das Bild einer sich erholenden Wirtschaft. Ein Blick auf die Indizes zeigt, dass sich die Investoren defensiver positionierten. Die vergleichsweise zyklischen Sektoren der Minenwerte, aber auch der Automobil-Sektor gehörten zu den größeren Verlierern. Bei den Einzelwerten stieg die Aktie des britischen Ölkonzerns BP um 1,1 Prozent. Ein US-Gericht hat dem Konzern bessere Einspruchsmöglichkeiten gegen unberechtigte Schadensersatzforderungen zugebilligt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.15 Uhr Mi, 18.16 Uhr EUR/USD 1,3630 0,18% 1,3605 1,3592 EUR/JPY 132,3482 -0,37% 132,8453 132,3857 EUR/CHF 1,2241 -0,18% 1,2264 1,2257 USD/JPY 97,1170 -0,54% 97,6435 97,3900 GBP/USD 1,6167 -0,38% 1,6228 1,6224

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Gestützt von starken chinesischen Konjunkturdaten ist es an den Finanzmärkten in Ostasien am Donnerstag überwiegend bergauf gegangen. Der Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Servicesektor ist im September auf 55,4 Punkte gestiegen - den höchsten Stand seit sechs Monaten. Während der Handel in Schanghai und Seoul feiertagsbedingt pausierte, zog der HSI in Hongkong an. Belastet von Plänen der Regulierungsbehörde, die Gebühren zu senken, verloren China Mobile gegen den Trend 0,7 Prozent. Angefeuert von den positiven chinesischen Konjunkturdaten waren in Australien vor allem Rohstoffwerte gefragt. BHP Billiton und Rio Tinto gewannen jeweils 0,8 Prozent. An der Tokioter Börse sorgte der wieder etwas schwächere Yen für steigende Kurse bei Aktien exportorientierter Unternehmen. Die Papiere von Canon legten um 2 Prozent zu. Nach ihren Verlusten am Mittwoch waren zudem Autowerte gefragt. Gesucht waren All Nippon Airways. Sie legten um 2,3 Prozent zu, nachdem die Fluggesellschaft von der Regierung elf neue internationale Slots erhalten hatte. Japan Airlines büßten daraufhin 2 Prozent ein. Unter Abgabedruck standen zudem Fast Retailing. Sie verloren 0,8 Prozent, nachdem die flächenbereinigten Erlöse der Tochter Uniqlo enttäuschend ausgefallen waren. Ebenfalls bergab ging es mit Immobilienwerten.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Mercedes will mehr Autos im Ausland bauen - Bericht

   Mercedes-Benz will künftig mehr Autos im Ausland bauen, wo auch ein Großteil der Modelle abgesetzt wird. Das kündigte Mercedes-Einkaufs- und Produktionsvorstand Andreas Renschler im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport an. "Wir fertigen rund zwei Drittel unserer Fahrzeuge in Deutschland, machen aber rund 80 Prozent des Absatzes im Ausland", sagte Renschler der Zeitung.

   Boeing liefert im 3. Quartal 14 Prozent mehr Verkehrsflugzeuge aus

   Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im dritten Quartal 14 Prozent mehr Verkehrsflugzeuge ausgeliefert als im Jahr zuvor. Von dem Hoffnungsträger Dreamliner, der in den vergangenen Quartalen mit technischen Problemen Schlagzeilen gemacht hat, wurden fast doppelt so viele Maschinen an die Kunden übergeben.

   Fitch sieht durch Chrysler-IPO Fiat-Bonität in Gefahr

   Die Ratingagentur Fitch sieht die Bonitätsnote von Fiat durch den geplanten Börsengang der US-Tochter Chrysler in Gefahr. Der IPO könnte den Zugriff der italienischen Fiat SpA auf Chrysler komplizierter machen. Fiat müsse die Fusion mit Chrysler zu Ende bringen, um Zugang zu den wachsenden Barbeständen bei dem US-Autobauer zu haben, schrieben die Ratinganalysten.

   Vodafone-Finanzchef verlässt Mobilfunkriesen

   Der Mobilfunkkonzern Vodafone bekommt einen neuen Finanzchef. Andy Halford, der seit neun Jahren bei den Briten CFO ist, wird den Konzern im Frühjahr verlassen. Sein Nachfolger wird der derzeitige Vodafone-Chef für die Region Afrika, Mittlerer Osten und Asien-Pazifik, Nick Read. Mit Halford verliert der britische Konzern einen erfahrenen Manager.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   October 03, 2013 12:30 ET (16:30 GMT)

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