06.05.2013 19:10:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 06 May 2013 16:39:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Großbritannien fand aufgrund des "Early May Bank Holiday" kein Handel statt. Auch in Japan blieben die Börsen wegen eines nachgeholten Feiertages geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.37 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.750,52 -0,48% Stoxx-50 2.761,92 -0,16% DAX 8.112,08 -0,13% FTSE Feiertag CAC 3.907,04 -0,15% DJIA 14.974,09 +0,00% S&P-500 1.617,58 +0,20% Nasdaq-Comp. 3.391,11 +0,37% Nasdaq-100 2.954,61 +0,34% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,1% -4

+++++ MARKTGEFLÜSTER +++++

   In den Kurs von Celesio ist Bewegung gekommen. Mit einem Plus von mehr als 7 Prozent führte er den Kursaufschwung am deutschen Aktienmarkt an. "Der Markt setzt darauf, dass Haniel einen Anteil verkauft", sagte ein Händler mit Blick auf einen Bericht des Platow-Briefs. Allerdings hat Haniel entsprechende Spekulationen in der Vergangenheit mehrfach zurückgewiesen.

   +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Trotz leicht negativer Vorgaben aus Europa und fehlender Konjunkturimpulse bahnen sich an den US-Börsen neue Rekordstände an. Gefragt sind insbesondere Technologiewerte. Ein Plus von 2,1 Prozent bei dem Indexschwergewicht Apple sorgt beim Nasdaq-Composite für Aufschläge von 0,2 Prozent auf ein neues Jahreshoch. Ápple profitieren insbesondere von einer Erhöhung des Kursziel durch die Analysten von Barclays. Ebenfalls im Plus notieren die Aktien von Google, Analog Devices und BMC Software. Nachdem das WSJ über die Übernahme der Softwareschmiede BMC durch Bain Capital und Golden Gate Capital berichtet hat, gewinnen die Aktien 0,2 Prozent. Im Verlauf der Sitzung wird mit einer offiziellen Bestätigung gerechnet. Im Handelsverlauf verpasst der S&P-500 im Tageshoch lediglich um Haaresbreite seinen erst am Freitag aufgestellten Rekord. Unter den lebhaft gehandelten Titeln finden sich die B-Aktien von Berkshire Hathaway mit einem Plus von 1,1 Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft überzeugte mit Geschäftszahlen über Markterwartung. Leicht nach unten geht es am Ölmarkt. Das Fass Leichtöl der US-Sorte WTI verbilligt sich auf 95,53 Dollar nach einem Freitagschluss von 95,61 Dollar. Am Markt wird nervös gen Syrien geschielt, denn die jüngste Eskalation zwischen dem Krisenstaat und Israel könnte den Ölpreis in die Höhe treiben, heißt es. Bergab geht es ebenfalls mit dem Goldpreis. Er verliert 0,1 Prozent auf 1.469 Dollar. Analysten zufolge dürfte die Erholungskurs beim Gold langsam abflauen. Der Euro verliert zum Dollar leicht an Boden. Belastet wird die Gemeinschaftswährung von EZB-Präsident Draghi, der eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt hat. Die US-Devise steigt auch etwas zum Yen. Hier stützen vor allem die guten US-Arbeitsmarktdaten vom vergangen Freitag. Am US-Rentenmarkt stabilisieren sich die Notierungen nach ihrem Freitagsabsturz. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt leicht um einen Basispunkt auf 1,75 Prozent.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine relevanten Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Am Vormittag fehlten dem Dax nur vier Punkte zum Allzeithoch. Die europäischen Einkaufsmanager-Indizes lösten zunächst eine kleine Kaufwelle aus. Die europäischen Einkaufsmanager-Indizes für den Dienstleistungssektor signalisierten, dass die Privatwirtschaft der Eurozone erstmals seit Januar ihre Talfahrt verlangsamt hat. Nahe dem DAX-Rekordhoch setzten Gewinnmitnahmen ein. Im Gegensatz zum Dax hat der Euro-Stoxx-50 noch einen langen Weg bis zum Allzeithoch vor sich. Nachdem der Euro die längste Zeit des Tages oberhalb der Marke von 1,31 zum Dollar notiert hatte, kam er am Nachmittag unter Druck. EZB-Präsident Mario Draghi stellte weitere geldpolitische Lockerungen in Aussicht. Ein Blick auf die Sektoren am Aktienmarkt zeigte, dass sich die Ausschläge in einem überschaubaren Rahmen hielten. Den größten Verlierer stellten die Versorgerwerte, die mit dem Dividendenabschlag bei E.ON ein knappes Prozent einbüßten. Ohne den Dividendenabschlag bewegten sich E.ON praktisch nicht. Ansonsten gaben die Aktien von GDF Suez um 1,6 Prozent nach. Den Gewinner stellten die europäischen Medienwerte, die sich im Schnitt um 0,2 Prozent verbesserten. Bei den europäischen Einzelwerten stand der Konsumgüterkonzern Unilever im Blick. Der Konzern hat Goldman Sachs mit der Suche nach einem Käufer für das Geschäft mit Salat-Dressing beauftragt. Das trieb die Aktie zwischenzeitlich auf ein Allzeithoch, am Ende stand ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche. Nach Vorlage von Geschäftszahlen stiegen Linde um 2,8 Prozent. Die DZ-Bank zeigte sich angetan von den Zahlen. Lufthansa verlor mit der Nachricht, dass Wolfgang Mayrhuber kurzfristig für den Job als Aufsichtsratsvorsitzender absagte, 1 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.03 Uhr Fr, 17.21 EUR/USD 1,3073 -0,38% 1,3123 1,3115 EUR/JPY 129,8691 -0,15% 130,0686 129,8446 EUR/CHF 1,2273 0,03% 1,2270 1,2249 USD/JPY 99,3500 0,24% 99,1115 99,0030 GBP/USD 1,5541 -0,28% 1,5585 1,5574

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Beflügelt von guten US-Arbeitsmarktdaten haben Zuversicht und Optimismus den Handel an den asiatischen Märkten dominiert. In Malaysia ging es besonders kräftig nach oben, weil die Wiederwahl der Regierung mit Erleichterung aufgenommen wurde. Am Devisenmarkt baute der Dollar zum Yen seine kräftigen Gewinne vom Freitag noch etwas aus und stieg auf zuletzt 99,42 Yen. Neben den US-Daten stützte auch die sich verbreitende Auffassung, dass die Perspektiven der chinesischen Konjunktur in jüngster Zeit zu negativ gesehen wurden. In Schanghai und Hongkong legten die Indizes deutlich zu, in Hongkong bereits den achten Handelstag in Folge. Der australische Markt erhielt im Verlauf einen Dämpfer, nachdem Daten zum Einzelhandelsumsatz enttäuscht hatten. Hauptthema dort waren die Rohstoffpreise, die bereits am Freitag nach oben gelaufen waren. Diese Entwicklung setzte sich im asiatischen Handel fort. Davon profitierten Minenwerte, BHP Billiton stiegen um 2,9 Prozent, Rio Tinto um 3,2 Prozent. Auch in China tendierten Metallwerte fester, so Jiangxi Copper um 3,6 Prozent und Yunnan Copper um 3,7 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Deutsche Lufthansa beruft zwei neue Vorstände

   Die Deutsche Lufthansa AG hat für das zum 30. Juni ausscheidende Vorstandsmitglied Stefan Lauer Ersatz gefunden und für dessen Aufgaben gleich zwei neue Vorstände berufen. In das Führungsgremium rücken nun Bettina Volkens und Harry Hohmeister auf.

   Mercedes ruft nach schlechtem Crashtest-Ergebnis 3.500 Citan zurück

   Der Automobilhersteller Daimler ruft nach dem schwachen Ergebnis in einem Crashtest rund 3.500 Fahrzeuge des Modells Citan in Europa zurück. Bei dem Transporter solle der Fenster-Airbag ausgetauscht werden, sagte ein Unternehmenssprecher.

   ThyssenKrupp verkauft Gleis- und Bautechniksparten

   Der Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp stellt seine Sparten für die Gleis- und die Bautechnik zum Verkauf. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Vorstand des Konzernbereichs Materials Services den Aufsichtsrat am Montag über das Verkaufsvorhaben informiert.

   Kontron will sich neu ausrichten

   Die Kontron AG hat will dieses und das kommende Jahr dazu nutzen, um sich neu auszurichten. Durch Zukäufe in den vergangenen Jahren sei das Unternehmen deutlich komplexer geworden, das habe die Betriebskosten in die Höhe getrieben und gleichzeitig die Profitabilität gesenkt, teilte der TecDAX-Konzern als Ergebnis einer strategischen Analyse mit.

   Opel verspricht sich von eigener Bank weiteren Schub

   Opel verspricht sich von der eigenen Bank weitere Fortschritte bei der Sanierung. Die Gründung von Opel Financial Services sei von großer strategischer Bedeutung, sagte Finanzvorstand Michael Lohscheller.

   Deutscher Baukonzern Strabag trotzt Flaute im öffentlichen Bau

   Die deutsche Bauindustrie wird sich in diesem Jahr stärker entwickeln als die Wirtschaft hierzulande insgesamt. Davon will auch der Baukonzern Strabag profitieren, auch wenn die Sparmaßnahmen der öffentlichen Haushalte an den Kölnern nicht spurlos vorüber gehen.

   bet-at-home.com verdient mehr trotz sinkender Umsätze

   Die bet-at-home.com AG hat im ersten Quartal trotz rückläufigen Wett- und Spieleumsätze ihren Rohertrag und den Überschuss gesteigert. Beim Rohertrag, laut Unternehmen die wichtigste Kennzahl im eGaming-Markt, ging es um 7,5 Prozent auf 22,69 (21,11) Millionen Euro nach oben.

   CropEnergies erhöht Dividende und plant Sonderzahlung

   Die CropEnergies AG wird ihre Dividende aufstocken und schüttet zusätzlich wegen der guten Ertragslage eine Sonderzahlung aus. Auf der Hauptversammlung am 30. Juli sollen die Aktionäre die auf 0,20 (Vorjahr: 0,18) Euro je Aktie angehobene reguläre Dividende sowie weitere 0,06 Euro je Aktie beschließen.

   Phoenix Solar an Kraftwerksbau in Thailand beteiligt

   Die Phoenix-Solar-Tochter in Singapur wird bei einem Solarkraftwerksprojekt in Thailand mit einer Gesamtleistung von 72 MWp für die Hälfte des Auftrags zuständig sein. Auftraggeber ist die Solarco Ltd.

   Greiffenberger profitiert von starkem Auftragseingang

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   May 06, 2013 12:39 ET (16:39 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 39 PM EDT 05-06-13

-2 of 2- 06 May 2013 16:39:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Quartal rechnet die Greiffenberger-Gruppe aufgrund eines gestiegenen Auftragseingangs zukünftig mit besseren Zahlen. Der Gesamtumsatz des Technologieunternehmens ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 Prozent auf 37,4 Millionen Euro gesunken.

   mybet verbucht Gewinnrückgang trotz Umsatzanstieg

   Bei der mybet Holding SE ist der Gewinn im ersten Quartal gesunken, obwohl der Umsatz leicht gestiegen ist. Das Umsatzplus verdankt das Glückspielunternehmen besonders dem Wachstum im Bereich Online-Sportwetten, Casino und Poker.

   Bank of America und Wells Fargo werden angeklagt

   Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman bereitet eine Klage gegen die beiden Geldhäuser Bank of America und Wells Fargo vor. Der Vorwurf lautet, die beiden Institute hätten gegen die Vereinbarung zur Beilegung des milliardenschweren Streits um Hypothekenkredite verstoßen.

   BMC Software wird für 6,9 Milliarden Dollar verkauft

   Der SAP-Wettbewerber BMC Software hat nach einem halben Jahr Suche einen Käufer gefunden. Mit Bain Capital und Golden Gate Capital machten dabei zwei Finanzinvestoren und nicht strategische Käufer aus der Softwarebranche das Rennen.

=== DJG/flf (END) Dow Jones Newswires

   May 06, 2013 12:39 ET (16:39 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 39 PM EDT 05-06-13

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